Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Ahoi! Auf Grönland-Kreuzfahrt

Mit MS FRAM entlang der Discobay


Die Nationalflagge von Grönland
Die Nationalflagge von Grönland


Einleitung

Grönland, eines meiner Lieblingsländer derzeit. Nach vorherigen drei Besuchen konnte ich dieses Jahr wieder nicht widerstehen, nachdem ich ein Angebot einer Kreuzfahrt entlang der Disco Bay mit dem Hurtigruten-Schiff MS FRAM entdeckt hatte. Dieses Mal also mit dem Schiff anstatt Air Greenland und Hotels, wird schon nicht sinken. Passend zur Kreuzfahrt hatte ich noch die Anschlussflüge mit LH nach Kopenhagen und mit der Airline SAS nach Grönland gebucht. Zusätzlich eine Übernachtung im Hilton Airport Hotel in Kopenhagen und eine Buchung in Kangerlussuaq auf Grönland nach der Schiffsfahrt, und schon waren die Vorbereitungen erledigt.

Die Anreise

Einige Wochen später war endlich soweit, aber gerade in dieser Woche hatte die Lufthansa gestreikt. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, buchte ich sehr kurzfristig meinen Flug nach Kopenhagen einen Tag vorher um. Das Hotel hatte auch noch Zimmer frei, so hatte ich fast zwei Tage Aufenthalt in Kopenhagen. Das war mir aber lieber, als den Grönland Flug zu verpassen, das Schiff hätte bestimmt nicht auf mich gewartet.

Der Lufthansa-Flug nach Kopenhagen war fast ausgebucht, trotzdem hatte ich als einziger eine Dreierreihe für mich. Das war sehr angenehm. Der Streik war auf diesem Flug nicht spürbar, und der Flug war pünktlich. Es wurde nur vor Abflug darauf hingewiesen, dass es wegen des Streikes kein Essen an Bord gibt, auch gut für eine Stunde Flug und meinem Bauch. Entgegen der Ansage am Boden hat es jedoch an Bord für jeden Passagier eine große Tüte mit fünf bis sechs einzelnen Artikeln wie Bifi, Mars, Schwarzbrot etc. gegeben. Das war mehr als sonst auf dieser Strecke, sodass ich doch nicht hungrig in Kopenhagen gelandet war.

Nun hatte ich knapp 2 Tage Kopenhagen zu überstehen, die Stadt selbst finde ich nicht unbedingt sehenswert. Ich hatte aber Glück, dass im Tivoli an diesen Tagen das Spezial-Thema Grönland war. Dadurch hörte ich mir Live-Musik aus Grönland an, besorgte mir Lesematerial über Grönland und setzte mich damit in einen Biergarten, so war der Tag einigermaßen gerettet und eine gute Einstimmung auf die folgenden Tage.

Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen

Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen

Kurzer Stop in Kopenhagen
Kurzer Stop in Kopenhagen

Eine musikalische Vorbereitung auf Grönland
Eine musikalische Vorbereitung auf Grönland

Nachdem ich am Vortag bereits eingecheckt hatte (Boarding-Nummer Eins) sollte ich laut dem Hotelpersonal trotzdem 90 Minuten vor Abflug mein Gepäck abgeben, es wäre Ferienzeit und viel Betrieb. Dem war aber nicht so, alles incl. Kontrollen ging in paar Minuten herum, so dass ich wieder viel zu früh am Gate war. Wenn ich die ganzen Stunden zusammenrechne, an denen ich auf Flüge zu lang gewartet habe, kommt einiges zusammen, dadurch habe ich aber auch noch kein Flug verpasst.

Der Flug nach Kangerlussuaq war anschließend zum Einsteigen bereit, war fast ausgebucht und mein Glück hat angehalten, ich war wieder der einzige mit einer Dreierreihe allein für mich. Vielleicht will auch keiner neben mir sitzen, ist mir auch recht. Trotz 4 ½ Stunden Flug und nicht gerade billigem Flug gab es nur einen Bezahl-Service bei der SAS an Bord. Ob die sich damit einen Gefallen tun, weiß ich nicht, da wenigstens die Qualität stimmen sollte. Aber so wie das Sandwich im Magazin abgebildet war, war es in Wirklichkeit leider nicht, und keine Kühlung für die teuren Getränke. Ich weiß nicht, das ist für Magenkranke noch bedingt geeignet, aber ansonsten eher nicht. Der Service der Air Greenland ist auf dieser Strecke um Längen besser. Ich war gespannt, ob die drei Frequenzen auf Dauer gegen die Übermacht der Air Greenland bestehen können. Ich hatte SAS nur gebucht, da ich wegen der Flugzeiten eine Nacht beim Rückflug in Kopenhagen sparen konnte. Nachtrag: Der Dienst hatte nur zwei Jahre gehalten und ist anschließend wieder eingestellt worden.

Bedauerlicherweise war die Sicht über Island und Grönland wegen der Wolken miserabel, bei meinen vorherigen Flügen nach Grönland war dies weitaus besser.

Erster Blick auf Grönland
Erster Blick auf Grönland

Nach pünktlicher Ankunft dann das übliche Chaos am kleinen Flughafen von Kangerlussuaq. Es kommen zeitgleich zwei Maschinen aus Kopenhagen an sowie diverse Anschlussflüge, der kleine Raum reicht kaum für die vielen Passagiere. Wie immer löst sich aber alles schnell auf und ich wurde von der Reiseleitung der MS FRAM empfangen. Zum Überbrücken der Zeit bis zur Einschiffung wurde eine Fahrt an das Inlandeis angeboten, obwohl ich diese bereits letztes Jahr gemacht hatte, nahm ich natürlich Platz in dem Bus, die kleine Wanderung über das Eis macht immer Spaß. Leider konnte der Fahrer nur dänisch und war sehr redselig. Da ich aber vielleicht nur ein Prozent davon verstanden hatte, war es, zumindest für mich, nicht der Knaller. Ein Däne neben mir meinte aber, ich hätte auch nichts verpasst, so interessant wäre es nicht gewesen.

Erster Blick auf das Inlandseis
Erster Blick auf das Inlandseis

Erster Blick auf das Inlandseis
Erster Blick auf das Inlandseis

Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis

Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis

Zinni am Inlandseis
Zinni am Inlandseis

Blick auf das Inlandseis
Blick auf das Inlandseis

Zinni am Icecap
Zinni am Icecap

Warnung vor dem Moschus-Ochsen
Warnung vor dem Moschus-Ochsen

Aber nur ein Rentier gesehen
Aber nur ein Rentier gesehen

Das Schiff

Die MS FRAM ist benannt nach dem Polarschiff des berühmten Entdeckers Fridtjof Nansen und das jüngste Schiff der Hurtigruten, das seit dem April 2007 in Dienst steht. Es wird gegenüber den anderen Schiffen der Flotte nicht als Postschiff eingesetzt, sondern nur als Kreuzfahrtschiff in der Arktis und der Antarktis als Expeditionsschiff, wobei sich dies gut anhört, aber nach meiner Definition eine Expedition doch etwas anderes ist. Es können bis maximal 318 Passagiere auf das Schiff, bei meiner Reise waren wir ca. 220, und das war auch gut so. Von mir aus hätte es noch viel weniger sein können, denn die Ausschiffung geht nur über Zodiacs mit Platz für acht Passagiere, und das hat schon einige Zeit in Anspruch genommen, bis alle Mann (und Frauen) von Bord waren.

+ Super war der Aussichtssalon und die Aussichtsdecks, genug Platz für jeden, man konnte jederzeit ohne Sichtbehinderung die Gegend sowohl von innen als auch von außen genießen. Ein ungeplanter Höhepunkt der Reise war ein abendlicher Stopp zur Walbeobachtung, rund um das Schiff Wale, die nicht gewandert waren, sondern sich im Atlantik vergnügt hatten. Fast alle Mitpassagiere außer mir hatten geschlafen und diese tolle Szene verpasst.

+ Meine Kabine hat mir mehr als genügt, eine Doppelkabine als Einzelkabine mit einem großen Bullauge nach außen.

+ Das Personal war freundlich und bemüht und außer den leitenden Personen alle von den Philippinen. Eine Ausnahme war die deutschsprachige Reiseleitung, siehe weiter unten.

-+ Die Vorträge waren sehr interessant, jedoch nur zwei für eine Woche etwas wenig. An den ersten Tagen keine abendliche Unterhaltung, die bei der Umgebung auch nur gestört hätte. Tiefpunkt am vorletzten Abend war jedoch ein alberner Crew-Abend, den man sich hätte getrost sparen können. Eine Chippendales-Imitation benötigt in Grönland kein Mensch.

-+ Die Sporteinrichtungen wie der Fitnessraum, Whirlpool oder die Sauna hatte ich nicht genutzt.

- Die deutschsprachige Reiseleitung extrem schlecht und das meiste inhaltlich falsch übersetzt, à la Go to Gate One auf Englisch, dann auf Deutsch: Gehen Sie an Gate Zwei. Dadurch wurde mehr Chaos geschaffen als Hilfe gegeben. Ich schaute ernsthaft, ob eine versteckte Kamera gestanden hat und dies als Dauergag später im Fernsehen gezeigt wird, gefunden habe ich allerdings keine.

- Das Restaurant war nicht so toll, das Essen etwas einseitig und viel zu wenig Platz für die Passagiere, obwohl das Schiff nicht ausgebucht war. Als Scherz habe ich auch den Hinweis in meiner Kabine verstanden, dass ein fester Platz an einem Tisch für mich reserviert war, und dies ab dem zweiten Tag gültig wäre. In Wirklichkeit gab es bis zum letzten Abend Free Seating, der Tisch war nur für das Kapitänsdiner, das in zwei Sitzungen stattgefunden hat, für mich reserviert. Ob denn der arme Kapitän jetzt zweimal das Menü essen musste, konnte ich bedauerlicherweise nicht erfahren. Nur an diesem Abend gab es ein Menü, ansonsten ein Buffet.

Kabine mit Aussicht
Kabine mit Aussicht

Die MS FRAM
Die MS FRAM

Der Kapitän der MS FRAM
Der Kapitän der MS FRAM

Søndre Strømfjord

Nun ging es endlich los mit einer stundenlangen Fahrt durch den Søndre Strømfjord, was nichts anderes als Langer Fjord bedeutet. Zu meiner Überraschung war ich recht schnell so mit der einzige im großen Aussichtssalon, die Zeitumstellung und lange Anreise hatte bei den meisten Passagieren Tribut gekostet, bei mir allerdings zum Glück nicht. So genoss ich bequem die tolle Landschaft und freute mich auf die folgenden Tage.

Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord

Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord

Kangerlussuaq Fjord
Kangerlussuaq Fjord

Qeqertarsuaq

Der einzige Ort auf der Disko-Insel. Bei der Wanderung zum Tal der Winde konnte ich bedauerlicherweise einen Nachteil von dieser Kreuzfahrt mitbekommen, denn eine riesige Karawane von Menschen lief entlang des Pfades, so richtig genießen konnte ich die Wanderung dadurch nicht. Gerade die Einsamkeit und Ruhe fasziniert mich in Grönland, hier war dies leider nicht gegeben. Zum Glück war dies nur an zwei Orten auf der Reise so, bei den anderen konnte ich andere Pfade als die Mitreisenden einschlagen. Diese waren durchweg nur per Gruppe unterwegs, ich buchte jedoch keinen einzigen Ausflug und lief allein durch die Gegend. So richtig begeistern konnte mich der Ort auch nicht, einer der Stellen, die ich wahrscheinlich nicht mehr sehen werde.

Nahe Qeqertarsuaq
Nahe Qeqertarsuaq

Nahe Qeqertarsuaq
Nahe Qeqertarsuaq

Ein süßer Grönland Hund
Ein süßer Grönland Hund

Ein süßer Grönland Hund
Ein süßer Grönland Hund

Zwei süße Grönland Hunde
Zwei süße Grönland Hunde

Qeqertarsuaq
Qeqertarsuaq

Uummannaq

Der erste Höhepunkt für mich, wenn auch die Wanderung zum Sommerhaus des Weihnachtsmannes ein Flop war. Laut Reiseleitung war dies sehr anstrengend und vom höchsten Schwierigkeitsgrades, so dass ich gehofft hatte, dass sich viele davon abschrecken ließen. Das war ein Fehler von mir, fast alle wollten diese Tour machen. Sie war nicht so schwer und sich aber auch nicht wirklich gelohnt hatte, der Weihnachtsmann war auch nicht anwesend. Das Ort Uummannaq selbst allerdings ist der Knaller, fröhlich-bunte Häuser am Fuße eines wunderschönen Herzberges. So spazierte ich einige Stunden durch die tolle Stadt und gönnte mir dann im hiesigen Restaurant paar Krabben mit grönländischem Bier und verzichtete großzügig auf das Mittagessen an Bord.

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Alle Mann von Bord
Alle Mann von Bord

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

Blick auf Uummannaq
Blick auf Uummannaq

In Uummannaq
In Uummannaq

In Uummannaq
In Uummannaq

Ukkusissat

Am Abend haben wir dann den nördlichsten Punkt der Reise erreicht, eine Mini-Siedlung mit 190 Einwohner inmitten von beeindruckenden Bergen. Die angebotene Kinder-Tanz-Show habe ich mir allerdings geschenkt und mir dafür den Ort ausführlich und in Ruhe angesehen. Auf Grund der Größe diese Ansiedlung hat sich dies allerdings zeitlich sehr im Rahmen gehalten und auf Grund vom Fehlen von örtlicher Gastronomie war ich schnell wieder zurück an Bord.

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

Ukkusissat
Ukkusissat

Hundi mit Hunger
Hundi mit Hunger

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

Grönland Hundies
Grönland Hundies

Eqip Sermia

Der gewaltige Gletscher konnte bedauerlicherweise nicht angefahren werden, da es an dem Landabschnitt, wo wir anlegen wollten, ein Feuer gegeben hatte. Wer oder was denn nun gebrannt hat, hatten wir nicht erfahren. Es befindet sich ein Camp dort, vielleicht war es dies. Da die Ansagen diesmal in Englisch und Deutsch gleich waren, sollte der Grund gestimmt haben. Wobei wir uns in anschließenden Diskussionen einig waren, dass Grönland generell wohl eher kein Problem mit Feuer an Gletschern hat.

Ilulissat

Ilulissat war mein Ziel bereits das Jahr zuvor und die Vorfreude darauf entsprechend groß. Meine Mit-Passagiere verteilten sich brav auf ihre Ausflüge. So hatte ich den ganzen Tag über fast keine Mitreisende gesehen und konnte mir in Ruhe den tollen Ilulissat-Eisfjord noch einmal allein anschauen. Na ja fast, eine Nervensäge (nicht vom Schiff) hat sich mir aufgedrängt und ständig unverständliche Phrasen erzählt. Ihre Gruppe duscht nicht, weil es einen Duschvorhang gibt, digitale Kameras sind nicht zum Wal-Fotografieren geeignet und weiterer unverständlicher Schrott. Zum Glück konnte ich sie schnell wieder abwimmeln und lief danach dieselbe Route noch einmal ohne Gequatsche. Das Wetter spielte mit und so war es ein unvergesslicher Tag. Da genug Zeit war, verzichtete ich auf das Abendessen auf dem Schiff und gönnte mir eine Variation vom Moschus-Ochsen bei einem Restaurant, wo ich letztes Jahr bereits vorzüglich gegessen hatte. So war ich der Letzte, der dann wieder auf dem Schiff war.

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

Der Ilulissat Eisfjord
Der Ilulissat Eisfjord

In Ilulissat
In Ilulissat

Die Kirche von Ilulissat
Die Kirche von Ilulissat

Sisimiut

Die zweitgrößte Stadt von Grönland ist Sisimiut mit seinen 5 000 Einwohnern. Sie hat einer der ältesten Kirchen von Grönland. Sisimiut liegt wunderschön zwischen Bergen und das Wandern hier war sehr angenehm und das Wetter spielte wie fast immer im Urlaub auch mit. Eine vorgelagerte Halbinsel bietet eine tolle Aussicht auf die Stadt und auch sonst gab es sehr viel zu sehen. Leider öffneten die hiesigen Kneipen zu spät für den Landgang, so dass ich auf ein grönländisches Bier verzichten musste. Als Ersatz spendierte mir die öffentliche Bücherei eine halbe Stunde Internet.

In Sisimiut
In Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

Legoland in Sisimiut
Legoland in Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut
Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut
Die älteste Kirche von Grönland in Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

In Sisimiut
In Sisimiut

Evighedsfjord

Noch ein Höhepunkt kurz vor Ende der Reise, ein von majestätischen Gebirgen und drei Gletschern gerahmten Super-Fjord. Es war ein Wetter, wie es dort nicht besser nicht kann. Eine 20-minütige Fahrt mit den schiffseigenen Zodiacs zu einem der Gletscher war wunderschön. Da es einige Zeit gedauert hat, bis alle Passagiere diese Fahrt gemacht hatten, konnten wir bei dieser Gelegenheit dem Kapitän ein Hallo sagen und sein Reich, die Brücke, betreten. Bedauerlicherweise habe ich schon wieder alles vergessen, was er uns da alles an interessanten Dingen erzählt hat.

In der Disco Bucht
In der Disco Bucht

Die MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord

Die MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord

Die MS FRAM im Evighedsfjord
Die MS FRAM im Evighedsfjord

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Unser Transfer
Unser Transfer

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Im Evighedsfjord
Im Evighedsfjord

Die Abreise

Das war es mit den Zielen der Kreuzfahrt, die Organisation zur Rückreise wurde erwartungsgemäß ein Chaos, aber irgendwie hatten dann doch alle Passagiere pünktlich das Schiff verlassen. Leider war die Nacht sehr kurz, die Reederei meinte alle Passagiere um fünf Uhr in der Frühe wecken zu müssen, obwohl meine Abreise erst um 9:00 gewesen war. Mein Reisebüro konnte mir nicht mitteilen, ob der Rückflug nach Kopenhagen pünktlich zu erreichen war, nach der Ankunft. Die Aussage Im vergangenen Jahr hatte es gereicht hat mich nicht wirklich weitergebracht, zur Sicherheit hatte ich noch eine Nacht in Kangerlussuaq verbracht. Die Reederei hatte mir noch einmal einen Ausflug zu dem Inlandeis und ein abendliches Barbecue spendiert. Bereits vom letzten Jahr war mir die Fahrt zum Icecap bekannt und zusätzlich vor einer Woche, es war trotzdem noch einmal sehenswert, und diesmal auch in deutscher Sprache. Auf das anschließende Barbecue hatte ich verzichtet und mir im Hotel-Restaurant des Hotels eine Portion (bedauerlicherweise etwas zähen) Moschus-Ochse gegönnt. Danach war mein Abschied von Grönland an der Bar mit der Beobachtung von Landung, Handling und Start von zwei LTU Flügen (eine mit LTU und eine mit Air Berlin Aufschrift) aus Düsseldorf, mit Kreuzfahrt-Passagieren für ein anderes Schiff an Bord.

Am nächsten Morgen hatte ich früh als Erster eingecheckt, das Hotel befindet sich direkt im Flughafen. Terminal. Dadurch konnte ich einen Fensterplatz bekommen, der sich bei Grönland-Flügen immer lohnt. Im Hotelzimmer war eine Anzeige der Flüge sowie Blick auf die Runway, so dass ich nicht unnötig im kleinen und engen Warteraum Platz nehmen musste. Es gab ein sehr frühes Boarding, das ich so allerdings noch nicht erlebt hatte: Ich saß im zweiten Bus, der gerade losfahren wollte, als der Kapitän angerannt gekommen ist und noch in unserem Bus Platz genommen hat. Der erste Bus stand noch ungeöffnet an den Airbus A319, aus unserem Bus ist dann nur die Crew ausgestiegen und wir mussten im Bus warten, bis der Flieger startklar war. Das war etwas ungewöhnlich für mich. Was jetzt passiert wäre, wenn der Kapitän den Bus verpasst hätte, weiß ich nicht, vermute aber, dass wir ohne ihn nicht abgeflogen wären.

Bis kurz vor dem Abflug wieder wie gewohnt: Der Flieger war voll, aber meine Reihe noch frei außer meiner Person. Anschließend stieg jedoch als Letzte Passagiere eine dreiköpfige Familie ein. Nach der Frage der Stewardess, ob ich allein reise und eine ganze Reihe in der Business-Class haben wollte, damit die Familie zusammen sitzen kann, konnte ich natürlich nicht nein sagen. So kam ich in den Genuss eines tollen Filetsteaks, einer kleinen Flasche Champagner (leider warm) und genug Platz um die Landschaft von oben zu genießen. So ging dann die Zeit schnell herum und wir landeten fast pünktlich, was auch für mich gut war, da der letzte Flug nach Frankfurt am Main recht knapp von der Anschlusszeit her war. Am letzten Gate im D-Terminal angekommen und der Frankfurt Flug ging am ersten A-Gate ab, so dass nach einer gefühlten zehn Kilometer Wanderung quer durch den Flughafen nach meinem Eintreffen bereits Boarding war. Nach schnellem Einsteigen (kein Wunder bei der spärlichen Auslastung von ca. 25 %) ging es so richtig nicht voran, und nach einigen Minuten teilte der Kapitän mit, dass der Flieger technische Probleme hat und nicht flugfähig sei. Nach paar weiteren Minuten wurde uns ein neues Gate mit neuem Flieger mitgeteilt, dort eingetroffen war die Maschine schnell startklar und es ging mit nur einer Stunde Verspätung los, das war eine tolle Leistung der SAS! Auf dem Rückflug wurde dann noch eine viertel Stunde Verspätung aufgeholt, und ich war nachts dann doch noch einigermaßen ohne große Verspätung in Frankfurt am Main gelandet.

Letzter Blick auf Grönland, bye bye
Letzter Blick auf Grönland, bye bye

Fazit

Das war wieder eine tolle Reise nach Grönland und bestimmt nicht die Letzte. Der Osten fehlt noch!

Ob ich noch einmal auf die MS FRAM komme, ist ungewiss. Man kommt in Gegenden, die sonst nicht angefahren werden, aber die Preise sind recht hoch und die Organisation war nicht der Knaller, mal sehen.


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