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Die Flagge von Myanmar
An Bord der Silver Discoverer |
11. bis 21. November 2016
Auf der Fahrt nach Myanmar war Zeit, sich die Silver Discoverer näher anzuschauen. Das Schiff war vor unserer Kreuzfahrt in Singapur auf Trockendock, auch zur Renovierung. Nicht alles, was geändert wurde, empfand ich gelungen. Beim Büffet benötigte man Tentakel, um alle Gerichte zu erreichen. Einmal hatten wir nach einem Ausflug kein Wasser in der Kabine, und ich musste ohne einen Duschgang zum Abendessen. Da alle Passagiere betroffen waren, war es nicht aufgefallen. Viele Gäste hatten Probleme mit der Klimaanlage wegen der schwachen Leistung, meine war in Ordnung. Es gab keine Hocker an der Bar, und mehr Tageslicht und Aussicht hätte dem Restaurant gutgetan:
Das Restaurant auf der Silver Discoverer
Das war nichts, was einem die Reise vermiesen konnte, es gab viel Positives. Im Restaurant wurde schmackhaftes und abwechslungsreiches Essen angeboten, zum Frühstück und Mittagessen als Buffet und beim Abendessen mit Service. Dieser war stets aufmerksam und freundlich. An den Bars gab die Crew sich Mühe, mein Lieblingsbier der Reise, Hoegaarden, stets gekühlt vorrätig zu haben.
Die Kabine (hier Suite genannt) war groß genug, und immer vorbildlich gereinigt. Angenehm für mich und schlecht für die Reederei war die Auslastung, wir waren nur 75 Passagiere bei einer Kapazität von 120 Betten. Lange Warteschlangen gab es dadurch keine. Einen Schwachkopf gab es, ein ehemaliger GEO-Redakteur, der meinte, weil ich IT-Mitarbeiter bin, Bücher nicht lesen und verstehen zu können. Nun weiß ich, dass meine Entscheidung, bei denen zwei Abonnements vor Jahren zu kündigen, die richtige war. Der Rest der Gäste war reiseerfahren, freundlich und hatte Benehmen. Ich hatte viele unterschiedliche und interessante Gespräche, oft im schicken Pool-Bereich:
Der Pool auf der Silver Discoverer (Handybild)
Zinni auf der Silver Discoverer (Handybild)
Silversea wählt täglich aus der Vielfalt ihrer Kreuzfahrten die besten Bilder aus und veröffentlicht sie auf Facebook. Hier bin ich verewigt bei einer meiner Unterhaltungen:
Die Lektoren und der Expeditionsleiter machten eine professionelle Arbeit. Ich fühlte mich bei den erfahrenen Mitarbeitern in guten Händen, und hatte stets volles Vertrauen. Der Mangel an Informationen in Singapur war der Agentur vor Ort geschuldet, die Lektoren waren selbst betroffen und konnten dafür nichts.
Die ganz große Begeisterung wie bei meinen ersten beiden Kreuzfahrten mit der Reederei hatte ich bei dieser Reise nicht, bedingt durch den schlechten Start. Ich werde die Silversea wieder buchen, wenn das Routing passt. Auch auf der Silver Discoverer, obwohl mir die Silver Explorer im Sommer besser gefallen hatte.
Die Silver Discoverer
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