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Die Nationalflagge von Panama
Einleitung:
Eine Reise nach Panama hatte ich schon oft in meiner Planung, geklappt hatte es bislang nie. Wobei ich auch keine Vorstellung hatte, ob es sich lohnt dorthin zufahren oder nicht. Im Jahr 2011 konnte ich endlich mich entschließen, eine Reise dorthin zu buchen. Eine komplette Reise, mit einem Aufenthalt von zwei bis drei Wochen dort, wagte ich nicht, ich wollte erst einmal einen groben Überblick gewinnen und später vielleicht wiederzukommen, so baute ich Miami und Costa Rica in den Reiseverlauf ein.
Flug mit Lufthansa nach Miami und eine Nacht in der Nähe des Flughafens:
Los ging es mit der Lufthansa und einem Airbus A380 nach Miami, mit einer ausgebuchter Maschine. An Bord musste ich feststellen, dass es trotz der gewaltigen Größe des Fluggerätes trotzdem heftig schaukeln kann. Ansonsten ging die Zeit mit einem guten Service schnell vorbei und wir landeten überpünktlich in Miami.
Da mein Weiterflug nach Costa Rica erst am nächsten Morgen ging und ich später noch einmal drei Nächte in Miami verbringen würde, wählte ich zur Übernachtung das Crown Plaza Airport Hotel. Obwohl in der Landezone des Flughafens gelegen, war es ein ruhiges und empfehlenswertes Hotel. Mein Zimmer war in einem Ruhebereich, mit vielen Richtlinien wie No circus animals will be assigned to this area. Das stelle ich mir lustig vor, bei dem Einchecken. Die Giraffe in Zimmer 101, die Löwen in 102, nur was machen wir mit den Elefanten? Und ein no loud singing in the shower. So gut behütet konnte ich tief die Nacht durchschlafen und hatte den ganzen Urlaub lang kein Problem mit dem Jetlag.
Flug nach San José (Costa Rica) und drei Tage Aufenthalt:
Am nächsten Morgen ging es dann mit der TACA Gruppe nach San José mit einem Airbus A320. Was meine Mitreisenden an Gepäck dabeihatten, würde ich nicht einmal bei meiner Auswanderung mitnehmen. Es waren Berge von aufgegebenem Gepäck sowie viel Handgepäck in der Kabine. Trotz des Abflugs ab Miami waren die meisten Ansagen, wie später auch an Bord bei allen Flügen, nur auf Spanisch. Die drei Brocken spanisch von mir reichten aber, um ohne einen Zwischenfall ankommen zu können. Der Sitzabstand war in Ordnung und es gab etwas zum Essen und Trinken, wenn das Essen auch schlecht war. Das Produkt der TACA war trotzdem in Ordnung.
Nach der Landung und schnellen Einreise konnte ich beruhigend die vielen Taxifahrer abweisen, da ich einen Transport zu meinem Hotel gebucht hatte. Meine Suche, diesen zu finden, war aber nicht erfolgreich. Die von mir abgewiesenen Fahrer waren aber nicht nachtragend und halfen mir bei der Suche. Nach einem Anruf im Hotel stellte es sich heraus, dass die Dame verspätet sei und unmittelbar eintreffen würde. Das war ärgerlich, denn gerade das will man ja bei einem Transfer vermeiden. Ich hätte einfacher und billiger ein Taxi nehmen können. Die Ausrede, dass ich erst am Abend erwartet wurde, war albern, da auf meinem Abholerschild in dem Fahrzeug die exakte Ankunftszeit gestanden hatte.
Gebucht war das Hotel Casa de las Tias, eines der wenigen buchbaren Hotels in Costa Rica, die nicht auf eine sofortige Zahlung bestehen und einen kostenlosen Rücktritt bei einer Stornierung anbieten. Das kleine, aber feine Hotel mit nur fünf Gästezimmer liegt in einer ruhigen Nebenstraße mit einem großen Garten in der ansonsten lebhaften Stadt San José. In ein paar Minuten ist man per Taxi oder Bus in der Innenstadt und auch zu Fuß ist man schnell in einigen Bars und Restaurants, das Hotel ist zu empfehlen, eine ruhige Oase inmitten des Trubels.
Für den vielen Regen vor Ort konnte das Hotel aber nichts, wer in der Regenzeit eine Reise bucht, muss natürlich immer damit rechnen. Mein erster Ausflug zu den Vulkanen hätte ich mir sparen können, da keine Sicht war. Bei einem zweiten Versuch hatte ich wenigstens ansatzweise etwas im Nebeldunst erkennen können. Der Besuch der Vulkane hatte ich mir anders vorgestellt, ausreichend Zeit für die schöne Landschaft zu genießen, blieb aber und so war der Aufenthalt im Nachhinein noch zufriedenstellend, trotz des schlechten Wetters.
Willkommen Costa Rica
Das Hotel Casa de las Tias in San José
Kolibris in Costa Rica
Kolibris in Costa Rica
Kolibris in Costa Rica
Canopy in Costa Rica
So hatte ich mir die Vulkane vorgestellt
Das Hinterland von Costa Rica
Das Hinterland von Costa Rica
Der Vulkan Irazu in Costa Rica
Der Vulkan Irazu in Costa Rica
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Flug nach Panama City und vier Tage Aufenthalt:
Nun ging es wieder den kurzen Flug auf nach Panama. An Bord war mein Sitzplatz bereits besetzt, ich erklärte mich bereit, den Sitz zu tauschen. Aber auch der nächste Sitz war wieder von einer anderen Person belegt. Auch hier willigte ich ein, zu tauschen, und der dritte Versuch war ein freier Sitz am Notausgang, an dem man Gepäck unterstellen konnte. Verstanden hatte ich das nicht.
Nach der zügigen Einreise ein gewohntes Bild bei dieser Reise. Viele Taxifahrer, nur der Transfer nicht. Hier waren die Taxifahrer alles andere als hilfreich. Auch die Touristeninfo hatte auch keine große Lust, sich um mich zu kümmern. Später konnte ich dann doch das Hotel telefonisch erreichen. Das Personal wussten aber von meinem bestätigten Transfer nichts, obwohl ich diesen zwei Tage vorher noch einmal rückbestätigte. Empfohlen wurde mir ein Taxi. Das alles machte keinen guten Eindruck für das Land auf mich, der Empfang war alles andere als schön.
Nachdem der muffige Taxifahrer mich dann im Radisson Summit Hotel abgeliefert hatte, sah es aber schon wieder schöner aus. Ich hatte ein tolles großes Hotelzimmer, mit einem tollen Ausblick auf den Dschungel. Das Hotel liegt schön gelegen zwischen den beiden großen Städten von Panama (Panama City und Colón), abseits der Hektik der Großstädte. Der Service hält da leider nicht mit. Alles war etwas schläfrig. Dafür kostet das Bier an der Hotelbar aber auch nur einen US-Dollar.
Die Regenzeit hatte sich während meines Aufenthaltes in Panama abgemeldet. So konnte ich mir paar Sehenswürdigkeiten des Landes in Ruhe anschauen. Gebucht hatte ich über das Hotel und die Agentur Arians Tours, mein Guide und Fahrer Juan kann ich jedem empfehlen.
Während einer ausgiebigen Stadtrundfahrt lernte ich die einzelnen Stadtteile kennen, die älteren Gebäude müssen immer mehr den Platz räumen für neue Hochhäuser, die an jeder Ecke entstehen. Die Ausnahme, einzelne kleine Gebiete werden noch für den Tourismus renoviert und vermarktet, à la Oldtown. Einen arbeitslosen Bauarbeiter gab es zu diesem Zeitpunkt in Panama nicht.
Hochinteressant und dank Juan auch ein Erlebnis, den die Aussichts-Plattform Miraflores ist viel zu klein für die Massen der Besucher. Wer nicht, wie ich, um Punkt neun Uhr bei der Öffnung da ist, sieht nicht viel. So war es aber hochinteressant, den Schiffen bei der Kanaldurchquerung zuzuschauen.
Der Gatúnsee ist ein künstlicher See in Panama, der für den Bau des Panamakanals aufgestaut wurde. Eine Teilstrecke des Kanals führt durch den See, aber weitab davon ist eine schöne Dschungellandschaft entstanden. Während der Bootsfahrt hatten wir viele Tiere wie Affen und Vögel sehen können. Anschließend ging es auf ein Hausboot und der Möglichkeit zu fischen, Kajak zu fahren oder einen Trail zu laufen. Bedauerlicherweise hatten die Angler nichts gefangen und ich bei meinem Trail keine weiteren Tiere gesehen, zum Glück für mich aber auch keine Schlangen vor denen eindringlich gewarnt wurde.
Portobelo ist ein kleiner schöner Touristenort mit einer tollen Lage am Meer und einem interessanten Fort. Ob die stattgefundene Parade anlässlich meines Besuches war, konnte ich nicht herausfinden, glaube aber eher nicht.
Als gefährliches und schmutziges Getto mit ständigen Überfällen auch tagsüber wird die Stadt beschrieben, Grund genug sie mir anzusehen. Da auch hier eine Parade war und die Straßen teilweise überflutet waren, war die Fortbewegung allerdings nicht einfach. Der geplante Besuch wurde schnell wieder beendet, ganz so schlimm, wie es beschrieben wird, ist die Stadt nicht, falls man sich in den sicheren Gebieten aufhält, die sofort zu erkennen sind.
Panama hat mir bis auf den schlechten Start gut gefallen, da ich nur ein Bruchteil des Landes gesehen habe, gibt es noch ausreichend Grund, noch einmal dort hinzufahren.
Der Tapantí National Park, Costa Rica
Kurz vor dem Flug nach Panama
Eine Insel vor Panama
Willkommen in Panama
Das Radisson Summit Hotel in Panama
Das Radisson Summit Hotel in Panama
Der Golfplatz des Radisson Summit Hotel in Panama
Das Radisson Summit Hotel in Panama
Der Golfplatz des Radisson Summit Hotel in Panama
Mein Freund nahe des Radisson Summit Hotel in Panama
Blick auf den Dschungel in Panama
Blick auf den Dschungel in Panama
Blick auf den Dschungel in Panama
Blick auf den Dschungel in Panama
Der Panama Kanal
Der Panama Kanal
Der Panama Kanal
Der Panama Kanal
Der Panama Kanal
Flora und Fauna von Panama
Die Skyline von Panama City
Ein Linienbus in Panama City
Die Skyline von Panama City
Die Skyline von Panama City
Die Skyline von Panama City
Die Skyline von Panama City
Die Skyline von Panama City
Zinni und die Skyline von Panama City
Die Bridge of the Americas, Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Der Panama Kanal
Flora und Fauna von Panama
Der Gatun See in Panama
Der Gatun See in Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Der Gatun See in Panama
Zinni, der Schlangenflüsterer
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Flora und Fauna von Panama
Der Gatun See in Panama
Im Dschungel von Panama
Ein Stausee vom Panama Kanal
Ein Stausee vom Panama Kanal
Ein Stausee vom Panama Kanal
Ein Strand in Panama
Portobelo
Ein Vogel in Portobelo
Ein Rabengeier (Black Vulture) in Portobelo
Zinni in Portobelo
Portobelo
Portobelo
Portobelo
Portobelo
Portobelo
Ein Linienbus in Panama
Gute Nacht Panama
Gute Nacht Panama
Flug nach Miami und drei Tage Aufenthalt an der Beach:
Nun war es an der Zeit, die nationale Airline Copa Airlines zu testen auf dem zweieinhalb Stunden Flug nach Miami. Ich war angenehm überrascht, der Service toppt die TACA, gutes Essen, ein riesiger Platzabstand, die erste Reihe nach der Business-Klasse und Planet der Affen als Spielfilm. Die Zeit ging schnell herum und als Krönung hatte ich eine wunderschöne Aussicht auf Miami bei der Landung.
Dieses Mal hatte ich keinen Transfer gebucht, sodass ich gleich die Taxen ansteuern konnte, um das Holiday Inn Miami Beach Oceanfront zu erreichen. Mein Zimmer, von dem etwas in die Jahre gekommenen Hotel, hatte eher eine Palmenaussicht anstatt dem gebuchten Oceanview und im Gegensatz zu allen anderen Hotels in der Umgebung hatte ich keinen Balkon oder ein Fenster zum Öffnen. Es war aber trotzdem in Ordnung.
Nur eingeschränkt sind allerdings die Miami-Stadtrundfahrten der Admiral Tours zu empfehlen. Ich kann mir aber vorstellen, dass andere Anbieter ähnlich mies sind. Nach der Abholung waren wir lange unterwegs, um erst einmal alle Mitfahrenden einzusammeln und zu kassieren. Anschließend ging es hektisch durch die Stadt, ohne große Stopps. Später versucht man, wieder alle Teilnehmer zurück zu den Hotels zu bringen. Das war Unsinn und hätte ich mir ersparen kann.
Auf dem Flug von Panama nach Miami
Auf dem Flug von Panama nach Miami
Willkommen Miami Beach
Blick auf Miami Beach
Blick auf Miami Downtown
Miami Beach
Miami Beach
In Miami
Der Miami Venetian Pool
Die Bayside, Miami Beach
Hotels in Miami Beach
Hotel in Miami Beach
Zinni im Hofbräuhaus von Miami Beach
Mit LH A380 zurück nach Hause
Mit LH A380 zurück nach Hause
Heimflug mit Lufthansa nach Frankfurt und Fazit:
Zurück ging es wieder mit einem ausgebuchten A380 der Lufthansa nach Frankfurt am Main. Ausnahmsweise konnte ich trotz Turbulenzen tief schlafen. So ging die Zeit schnell vorbei, bis zur pünktlichen Landung in Frankfurt am Main.
Bis auf das Wetter in San José und paar Kleinigkeiten hatte ich einen schönen und interessanten Aufenthalt. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft noch einmal nach Panama komme, wenn auch nicht in den nächsten Jahren. Die Regenzeit in Costa Rica tue ich mir allerdings nicht mehr an.
Ich hoffe, dass der Bericht gefallen hat :-)