Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Skurrile und interessante Entdeckungen in Russlands verborgener Arktis und dem weißen Meer

Eine Kreuzfahrt mit der MS Silversea Explorer nach Norwegen und Russland (2016)

Die Fahne von Russland

Inhaltsverzeichnis:

Die Reiseplanung und die Anreise
Tromsø, Norwegen
Gjesværstappan Islands, Norwegen
Murmansk, Russland
Teriberka Bay, Russland
Dvorovaya Bay, Russland
Pyalitsa Village, Russland
Chapoma Village, Russland
Bolschoi Solowezki, Russland
Bolschoi Sajazki, Russland
Archangel, Russland
Die MS Explorer
Kirkenes, Norwegen
Skarsvag (Nordkap), Norwegen
Die Heimreise und das Fazit


Kirkenes, Norwegen (9°)

Durch das Streichkonzert von russischen Häfen waren wir an zwei Tagen in Kirkenes, eine Stadt mit 3 500 Einwohnern, die zehn Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist und die östlichste Großstadt von Norwegen ist. Bis hier gehen auch die Schiffe der Hurtigruten. Zunächst war geplant, dass man zwischen zwei verschiedenen Touren wählen kann, durch den langen Aufenthalt gab es beide Ausflüge für alle Passagieren bei Interesse.

Am ersten Tag ging es den Munkefjord entlang nach Neiden, ein kleiner Ort kurz vor der Grenze zu Finnland. Unser erster Besuch galt der Kapelle Saint George, die einzige orthodoxe in Norwegen und außerdem die kleinste Kirche des Landes. Sie liegt nett inmitten von Wildblumen, aber richtig spektakulär war das nicht wirklich für mich:

Die Kapelle Saint George in Neiden / Norwegen
Die Kapelle Saint George in Neiden / Norwegen

Aufregender was der Skoltefossen (auch wenn er mit den Niagarafällen nicht ganz mithalten kann), ein Wasserfall mit einer Lachstreppe. Die Fische hatten leider keine Lust auf uns Touristen und ließen sich nicht blicken:

Skoltefossen / Norwegen
Skoltefossen / Norwegen

Skoltefossen / Norwegen
Skoltefossen / Norwegen

Die dritte Attraktion war die Neiden-Kirche von 1902. Sie erinnert an Stabkirchen, ist aber selbst keine. Warum hatte ich nicht verstanden:

Neiden-Kirche / Norwegen
Neiden-Kirche / Norwegen

Das Beste an diesem Tag war für mich das Beobachten einer Rentier-Herde, die wir zufällig auf der Fahrt erblickten:

Rentiere bei Neiden / Norwegen
Rentiere bei Neiden / Norwegen

Der letzte Abstecher war albern. Es ging in das finnische Kaff Näätämö und es war angedacht, dort die Gelegenheit zum Kauf von finnischen Souvenirs zu nutzen. Dumm war nur, dass die Geschäfte bereits geschlossen hatten, denn die Zeitumstellung wurde nicht berücksichtigt. Das war für mich nicht von Belange, gekauft hätte ich ohnehin nichts. Da der Ort mehr oder weniger nur zwei Supermärkte mit Tankstellen sowie ein Motel mit Restaurant hat, ging es relativ schnell wieder zurück zum Schiff. Bequem machen es sich die hiesigen Briefträger, anstatt die Post auszufahren wird sie im Ortskern verteilt:

Briefkästen in Näätämö
Briefkästen in Näätämö

Da wir die ganze Nacht im Hafen lagen, nutzte ich nach dem Ausflug die Gelegenheit, um die örtliche Gastronomie kennenlernen zu können. Der angebliche Inn-Treff Ritz war nett, aber es war nichts los, wahrscheinlich weil Montag war. An Gästen war fast nur Personal von unserem Schiff anwesend. Ich sah mir mit denen zusammen ein Niveau-schwaches Fußballspiel an, gab eine Runde Bier aus und war anschließend arm.

Der nächste Ausflug war leider auch nicht viel spannender. Es ging in einer der wildesten Landschaften von Europa, dem Øvre-Pasvik-Nationalpark. Hier gibt es Braunbären, welche die größte Dichte Norwegens aufweist. Das hörte sich aufregend an, war es aber nicht, da nur das Besucherzentrum besucht wurde, um uns einen Film darüber zu zeigen. So etwas verweigere ich selbstverständlich. Lieber spazierte ich etwas in der Gegend herum, die Umgebung stufte ich als okay ein:

Das Besucherzentrum vom Øvre-Pasvik-Nationalpark
Das Besucherzentrum vom Øvre-Pasvik-Nationalpark

Das Besucherzentrum vom Øvre-Pasvik-Nationalpark
Das Besucherzentrum vom Øvre-Pasvik-Nationalpark

Die Spiegelungen der Seen fand ich allerdings klasse und hoffe, dass die Bilder das auch ausdrücken:

Øvre-Pasvik-Nationalpark
Øvre-Pasvik-Nationalpark

Øvre-Pasvik-Nationalpark
Øvre-Pasvik-Nationalpark

Anschließend fuhren wir zum Høyde 96 Aussichtsturm, der im Kalten Krieg errichtet wurde. Man blickt auf die russische Stadt Nikel und nimmt sich vor, dort niemals hinzukommen:

Blick auf Nikel, Russland
Blick auf Nikel, Russland

Ausblick vom Høyde 96 Aussichtsturm
Ausblick vom Høyde 96 Aussichtsturm

Nach zwei ganz und gar nicht Expeditions-Ausflügen ging es zurück zum Schiff, um die Fahrt Richtung Nordkap fortzusetzen.

Eine norwegische Küstenlandschaft
Eine norwegische Küstenlandschaft

Weiter mit: Skarsvag (Nordkap), Norwegen


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