Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Ohne China: Von Luxemburg nach Basel mit der MS AmaPrima

Mit Wein, Bier, Schnaps und Gesang unterwegs auf der Mosel und dem Rhein


Die Nationalflagge von Luxemburg
Die Nationalflagge von Luxemburg

Die Nationalflagge von Deutschland
Die Nationalflagge von Deutschland

Die Nationalflagge von der Schweiz
Die Nationalflagge von der Schweiz


Vorwort: Ich habe bei der Entwicklung der Berichte auf diesen Seiten meine technischen Grenzen erreicht, denn die manuelle Erstellung mit HTML Codes ist sehr aufwendig. Dafür benutze ich nun eine Weblog-Software. Dieser Bericht ist Smartphone-optimiert auch hier zu lesen, wie alle anderen auch auf Zinni-Online:

Dieser Bericht auf „Zinni auf Reisen“


Alle Bilder wurden mit meinem Handy aufgenommen

Liebe Freunde des gepflegten Reisens, willkommen bei „Zinni-Online“. Urlaub im Jahr 2021 war bislang nicht„Zinnis Welt, exzellent“, sondern eher eine trübe, aus vielerlei Gründen. Monatelang hatte es gedauert, bis ich überhaupt erst eine Reise unternehmen konnte, im Juli:

Main statt Rhein: Unterwegs mit der NickoSPIRIT

Ich drücke mich jetzt gewählt aus, also wie der neue Bundeskanzler: Es war bestimmt nicht der Sommer meines Lebens. Ich hoffe, dass bei mir nicht nur von Corona geprägte Seuchenjahr 2021 ferientechnisch noch einigermaßen retten zu können. Reisen ist ein guter Weg, um Geld auszugeben, und trotzdem reicher zu werden.

Bürger aus den USA dürfen wieder nach Europa einreisen, und diese Zielgruppe hat der Anbieter AmaWaterways im Visier bei seinen angebotenen Fluss-Kreuzfahrten. Im vergangenen Jahr war dies nicht der Fall, da vermietete das Unternehmen einige Schiffe (nicht die AmaPrima) an deutsche Veranstalter, zu günstigeren Preisen und reduziertem Service. Deutsche Passagiere an Bord sind nun wieder selbst auf den angebotenen Touren im Heimatland die Ausnahme. Die Bordsprache ist Englisch, und die Preise teurer als die der deutschen Anbieter, dafür ist das Service-Level bei AmaWaterways höher, unter anderem mit Ausflügen, die im Reisepreis enthalten sind.

Trotzdem ist es erlaubt das zu buchen unabhängig von der Nationalität, und das tat ich. Denn die Route von Luxemburg nach Basel ist eher ungewöhnlich:

Die Route von Luxemburg nach Basel
Die Route von Luxemburg nach Basel

Copyright und Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von
AmaWaterways

Das Kreuzfahrt-Thema „Wein“ hatte mir gefallen, im Abfahrtshafen war ich das letzte Mal vor langer Zeit, und im Anfahrtshafen noch nie. Mit englischsprachigen Gästen unterwegs zu sein finde ich sogar einen Vorteil, auf die Gründe gehe ich lieber nicht darauf ein.

Die Anreise nach Luxemburg geriet komplizierter als gedacht. Ich hatte im Hinterkopf, dass ich vor vielen Jahren einmal mit der Bahn von Mainz aus dorthin gefahren war. Das wird nicht mehr angeboten. Ein Umsteigen war nötig, und da ich noch nie in Saarbrücken war, nutzte ich diesen zum Besuch der Landeshauptstadt des Saarlandes. Auch in Luxemburg plante ich zwei Übernachtungen, um mir wieder einmal die Stadt anzuschauen.

Nach diesem Bericht wird auch die Jauch Millionenfrage „In welcher Stadt gibt es einen FCB und einen BVB?“ aufgelöst. Das ist vielleicht ganz praktisch, wenn man mal dort sitzt und sie gestellt wird.

Saarbrücken (Das Amuse-Bouche: Bei Hilde & Heinz)

Saarbrücken hat anscheinend keine hohen Besucherzahlen, die großen Hotel-Ketten sind vor Ort nicht vertreten. Klar musste ich deshalb nicht auf der Straße oder gar in einem Hostel schlafen. Meine Wahl fiel auf das privat geführte Hotel „Stadt Hamburg“ direkt an der Saar in der Innenstadt gelegen. Vor der Ankunft mit dem Taxi hatte ich eine Nachricht mit einem Code bekommen, den ich an einer Tastatur eingeben soll, weil die Rezeption nicht besetzt sei. Nur blöd, dass ich vor dem Eingang stand, und keinen Weg fand den einzugeben. Der Blinde war ich, der Kasten lag nicht an der Frontseite, sondern links von der Tür. Ich reservierte mir sofort einen Termin bei meinem Optiker für einen Augentest. Und wie ich den Schulabschluss geschafft habe, weiß ich bis heute noch nicht.

Beim Betreten des Zimmers und Blick auf eine Flasche Wein wusste ich nun, warum auf meiner Buchung die Zimmer-Kategorie „Zimmer mit Wein“ stand. Ich dachte, es gäbe ein Freigetränk an der Bar (die es gar nicht gibt im Hause) oder so etwas. Diese ließ ich unangetastet, und lief lieber für mein Abendessen zum Restaurant „Bei Hilde & Heinz“. Nicht aus Sympathie zu den beiden, ich kenne die gar nicht. Sondern weil „Saarländische Wirtshaustapas“ angeboten werden. Für meinen Mini-Magen perfekt, um eine Menge bestellen zu können, die dort hineinpasst. Ich wurde freundlich begrüßt, es gab Platz für den Zinni im schick eingerichteten Restaurant, und das Bier schmeckte klasse:

Bier bei Hilde & Heinz in Saarbrücken
Bier bei Hilde & Heinz in Saarbrücken

Den gefüllten Kloß hatte ich mir allerdings anders vorgestellt:

Ein gefüllter Kloß bei Hilde & Heinz
Ein gefüllter Kloß bei Hilde & Heinz

Ansonsten war es ein toller Abend mit einer hoch motivierten Crew und einer tollen Stimmung. Am Nachbartisch saßen Fans des FC Saarbrücken. Da diese ähnlich wie mein Lieblings-Verein gebeutelt sind, gab ich denen eine Runde Bier aus, mit einem Gruß von meinem Club. Nur leidensgeprägte Fußball-Fans (also alle außer die von Bayern München) können so etwas verstehen.

Das Frühstück am nächsten Morgen war toll. So etwas findet man in dieser Preisklasse leider nur fast nie. Ich würde das Hotel wieder buchen. Die Inhaber sind nett, und wunderschöne Kunstwerke der Gastgeberin sind in den Fluren und Zimmern ausgestellt. Nur im Hochsommer könnte es in den Zimmern laut werden, wenn es zu warm bei geschlossenen Fenstern wird. Die Zimmer liegen entweder zu der belebten Fußgängerzone, oder zu einem Innenhof, mit dem Lärm der Klimaanlagen der benachbarten Geschäftshäuser auf den Dächern.

Ich war natürlich nicht nur zum Essen, Trinken und Schlafen in der Stadt, sondern wollte sie mir sie auch einmal anschauen.

Die Einkaufsstraße am Hotel gelegen war trist, ohne jeglichen Charme:

In der Innenstadt von Saarbrücken
In der Innenstadt von Saarbrücken

An der Saar sah es schon etwas besser aus, ähnelte aber immer noch an DDR-Zeiten:

Die Saar in Saarbrücken
Die Saar in Saarbrücken

Die Saar in Saarbrücken
Die Saar in Saarbrücken

Es gab auch ein paar nette Ecken:

In der Innenstadt von Saarbrücken
In der Innenstadt von Saarbrücken

Viel Sehenswürdigkeiten gibt es nicht. Die Ludwigskirche ist eine evangelische Kirche im Barockstil. Sie ist angeblich das Wahrzeichen der Stadt:

Die Ludwigskirche in Saarbrücken
Die Ludwigskirche in Saarbrücken

Das Saarländische Staatstheater ist ein sogenanntes „Mehrspartentheater“, es werden Opern, Schauspiele, Ballettvorführungen sowie Konzerte aufgeführt:

Das Saarländisches Staatstheater
Das Saarländisches Staatstheater

Das Schloss Saarbrücken, auch „Saarbrücker Schloss“ genannt, ist ein (wie überraschend) barockes Schloss im Stadtteil Alt-Saarbrücken in Saarbrücken:

Das Schloss in Saarbrücken
Das Schloss in Saarbrücken

Spätestens jetzt sollte bekannt sein, in welcher Stadt ich war.

Und dieser Brunnen ist das beliebteste Fotomotiv:

Der Brunnen vor dem Schloss in Saarbrücken
Der Brunnen vor dem Schloss in Saarbrücken

Als im März 1989 nach der jahrelangen Restaurierung des Schlosses endlich auch der Platz davor fertiggestellt war, waren nicht alle Einheimische begeistert. Ohne Beete oder wenigstens Rasen erschien er manchem zu kahl. Nun dient ein Apostel als Schlosswächter im Wasserfall hier.

Verliebt hatte ich mich nicht in die Stadt, das geht mir mit einigen anderen Zielen aber auch so. Sie gefallen mir trotzdem, gerade weil sie eben kein Hotspot sind. Lieber so etwas (wie auch eine Industriestadt in Taiwan) als der Eiffelturm mit tausenden Besuchern die Stunde.

Ich bestieg anschließend den Bus nach Luxemburg, das kleinste Großherzogtum der Welt. Ist keine Kunst, ist auch das Größte, denn es ist das einzige verbliebene.

Luxemburg (der Antrunk: Restaurant Maria Bonita)

Die Busfahrt nach Luxemburg war angenehm, kostete nur fünf Euro, die Auslastung war sehr bescheiden, und die Zeit ging schnell vorbei.

Ich hatte das Sofitel zur Übernachtung gewählt, von außen eher hässlich und eher funktionell als ein Hinschauer, aber schön blau, wie ich gelegentlich:

Das Sofitel in Luxemburg
Das Sofitel in Luxemburg

aber innen mit einer komfortablen Ausstattung, und einer sagenhaften Aussicht auf die Stadt:

Blick vom Hotelzimmer im Sofitel auf die Stadt Luxemburg
Blick vom Hotelzimmer im Sofitel auf die Stadt Luxemburg

die ich umgehend besichtigte.

Zuerst ging es zum neuen Justizpalast in Luxemburg:

Der Justizpalast in Luxemburg
Der Justizpalast in Luxemburg

Hier stehen vor dem Gebäude 4 je 1,80 Meter hohe lackierte Vasen aus Stahl. Sie sollen mit ihren Farben Rot / Türkis / Amber / Blau für die vier Elemente Feuer / Wasser / Erde / Luft stehen. Aufgrund der Lasur konnte ich mich wie in einem Spiegel in den Vasen sehen:

Vasen vor dem Justizpalast in Luxemburg
Vasen vor dem Justizpalast in Luxemburg

Der Grund ist eines der ältesten Viertel der Stadt Luxemburg. im 14. Jahrhundert wird ein Hospiz in diesem Gebiet erwähnt. Ich mag einen Perspektivwechsel, den der Abstieg von der Oberstadt in die Unterstadt mit sich bringt:

Blick auf den Grund von Luxemburg
Blick auf den Grund von Luxemburg

und lief nach unten, weil ich mal nach oben schauen wollte:

Im Grund von Luxemburg
Im Grund von Luxemburg

Im Grund von Luxemburg
Im Grund von Luxemburg

„Nur“ unten gab es auch genug zu sehen:

Im Grund von Luxemburg
Im Grund von Luxemburg

und diese traumhafte Anlage mit Brauereien und Restaurants:

Die Brauerei Big Beer Company in Luxemburg
Die Brauerei Big Beer Company in Luxemburg

Doch der schlimmste Albtraum, den ich mir vorstellen kann, war eingetroffen: Alle Lokale waren geschlossen. Zum Glück nicht lange. Nach ein paar Minuten öffnete das Restaurant Maria Bonita, schön bunt und in Farbe:

Das Restaurant Maria Bonita in Luxemburg
Das Restaurant Maria Bonita in Luxemburg

und versorgte mich mit dem, was ich benötigte, kaltem Bier.

Danach verirrte ich mich in diesem komplizierten Labyrinth in den nahegelegenen Parkanlagen:

Ein grünes Labyrinth in Luxemburg
Ein grünes Labyrinth in Luxemburg

und konnte nur mit einem aufwendigen Einsatz von Suchtrupps und Drohnen gerettet werden. Puh, das war knapp.

Auch der Weg zurück zum Hotel war mühsam: Die Stadt gilt als das Gibraltar des Nordens, weil wie bei der britischen Halbinsel drei Seiten von Felsen begrenzt sind.

Vom Grund zur Innenstadt in Luxemburg
Vom Grund zur Innenstadt in Luxemburg

Eine solche Dauerbelastung musste ich erst einmal verkraften, und ein Beruhigungsmittel im Hotel einnehmen:

Zinni in der Bar vom Sofitel in Luxemburg
Zinni in der Bar vom Sofitel in Luxemburg

Wenn Gott auf mich schaut, meint er bestimmt: „Da sitzt er wieder und trinkt“.

Die Bar vom Sofitel in Luxemburg ist top:

Die Bar vom Sofitel in Luxemburg
Die Bar vom Sofitel in Luxemburg

mit einer fantastischen Aussicht:

Blick auf Luxemburg und Sonnenuntergang von der Bar des Sofitel aus
Blick auf Luxemburg und Sonnenuntergang von der Bar des Sofitel aus

Am nächsten Morgen hatte ich eine Herausforderung: Die Betreiber des Schiffes hatten kurzfristig empfohlen, einen gültigen Corona-PCR-Test bei der Einschiffung vorzulegen, obwohl ich komplett geimpft war. Und mit relativ viel Aufwand fand ich eine Apotheke, in der ich das bekommen konnte. Im Nachhinein interessierte sich an Bord niemand dafür, schade für den Aufwand und das Geld.

Wasserbillig (Der Getränke-Lieferant: Die Sauer)

Die Anlegestelle der Kreuzfahrt war in Wasserbillig, die Stadt ist etwa dreißig Kilometer von der Stadt Luxemburg entfernt. Ich wollte mir für den Zug dorthin ein Online-Ticket erwerben, aber es waren nur Tickets für ganze drei! Euro in der ersten Klasse verfügbar. Diese finanziellen Mittel hatte ich gerade noch, und buchte die Fahrt. Später hatte ich erfahren, dass dies außer mir wahrscheinlich noch keiner gemacht hatte, weil alle öffentlichen Verkehrsmittel im Nahverkehr des Landes kostenfrei sind. Und auf meinem Zug gab es gar keine erste Klasse. Der Prozess läuft.

Sehr nahe am Bahnhof lag die MS AmaPrima:

Die MS AmaPrima in Wasserbillig
Die MS AmaPrima in Wasserbillig

Doch als ich das Schiff mit meinem Gepäck betreten hatte, war ich erstaunt: Der Kommentar eines Mitarbeiters war „Gäste an Bord sind nicht erlaubt“. Keiner rechnete mit einem deutschen Gast, der auf eigene Faust einreist. Mir erzählte ein Mitarbeiter, dass ich für ihn in zehn Jahren bei der Gesellschaft der zweite Gast aus Deutschland war. Ich konnte schnell klären, dass ich ein echter Passagier war, und konnte sogar zu meiner Überraschung sofort auf die Kabine, obwohl die offizielle Check-in-Zeit weit später war. Im Nachhinein wusste ich warum, wir waren auf diesem Schiff die ersten Passagiere nach achtzehn Monaten zwangsbedingter Corona Auszeit, kein Wunder, dass meine Kabine gereinigt war.

Diese war wie erwartet großzügig:

Meine Kabine auf der MS AmaPrima
Meine Kabine auf der MS AmaPrima

Ich war wieder einmal im „Das Leben der anderen“. Es fehlte mir die Unordnung und der Staub von zu Hause. Lediglich der billige Casino-Wecker mit leerer Batterie passte gar nicht zu dem schicken Gesamtbild.

Ich war der bislang einzige Gast, hatte noch angemessen Zeit bis zu den ersten Terminen an Bord, und wollte mir anschauen, ob es in diesen Ort nicht nur günstige Getränke gibt. Es gibt eine Kirche, wie es sie wahrscheinlich tausendfach in Europa gibt:

Die römisch-katholische Kirche Saint-Martin in Wasserbillig
Die römisch-katholische Kirche Saint-Martin in Wasserbillig

und die Brücke über der Sauer, kurz bevor sie in die Mosel fließt:

Die Sauerbrücke in Wasserbillig
Die Sauerbrücke in Wasserbillig

Aber es war nett zu laufen durch die Natur:

Die Sauer in Wasserbillig
Die Sauer in Wasserbillig

Die Sauer in Wasserbillig
Die Sauer in Wasserbillig

und den Rhein entlang. Hier stand ein paar Wochen vorher noch Hochwasser:

Angler-Statue in Wasserbillig
Angler-Statue in Wasserbillig

Ein kleines Suchbild, was bei niemandem zu einer Herausforderung werden sollte. Finde den Vogel, und den logischen Fehler auf diesem Bild:

Die Jacht Edel 1 in Wasserbillig
Die Jacht Edel 1 in Wasserbillig

Die MS AmaPrima (Das Restaurant: The Chef's Table)

Zurück an Bord auf der MS AmaPrima waren mittlerweile die Mitreisenden eingetroffen. Die Crew wurde uns vorgestellt: Der Kapitän war aus Deutschland, der Rest seiner Führungskräfte meist aus Osteuropa.

Uns wurde mitgeteilt, wie viele Passagiere pro Land an Bord waren. Die große Menge lebt in den USA, einige in Kanada, zwei in Jamaika, und einer aus dem (Originaltext des Vortragenden) „Exotic and unknowns Germany“. Dreimal dürfen meine Leser raten, wer das gewesen war.

Es gab einen festen Tisch im Restaurant für die gesamte Reise. Ich wurde zu den beiden Gästen aus Jamaika gesetzt, dazu eine Mitreisende aus den USA. Es war bei uns immer amüsant am Tisch, und wir hatten uns blendend unterhalten. Wir saßen auch in einem abgeteilten Bereich vom Haupt-Speisesaal, mir hatte die VIP-Lounge gefallen:

Unser Platz im Restaurant auf der MS AmaPrima
Unser Platz im Restaurant auf der MS AmaPrima

Wahrscheinlich wollten die uns aber nur vom Rest der Gäste abschotten, damit wir in Ruhe unsere schmutzigen Witze erzählen konnten, ohne dass dies jemand anderes mitbekommt.

Der Start zu jedem Abendessen war eine kleine gemischte Vorspeisen-Platte:

Gruß aus der Küche auf der MS AmaPrima
Gruß aus der Küche auf der MS AmaPrima

danach konnte aus einer vielfältigen Karte mehrere Gänge ausgewählt werden:

Abend-Menü auf der MS AmaPrima
Abend-Menü auf der MS AmaPrima

In den meisten Fällen war nichts zu bemängeln, das Essen war fein und gut. Nur wenn es um „deutsche lokale Produkte“ ging, schmeckte es nicht immer so wie von daheim gewohnt. Kein Wunder, ein Deutscher wird auch kein gescheites Nasi Goreng hinbekommen. Es gibt Schlimmeres.

Und es gab noch das „Chiefs Table“, ein kleines intimes Restaurant, wo exklusiveres Essen angeboten wurde, in einem schicken Ambiente:

Das „Chiefs Table“ Restaurant auf der MS AmaPrima
Das „Chiefs Table“ Restaurant auf der MS AmaPrima

Von selbst wäre ich nicht auf die Idee gekommen mich anzumelden, aber da die nette Crew mich eingeladen hatte, konnte ich schlecht ablehnen. Und das wurde eine feine Sache, wie hier der Gang „Heirloom Tomato Carpaccio & Eggplant Caviar“:

Heirloom Tomato Carpaccio & Eggplant Caviar auf der MS AmaPrima
Heirloom Tomato Carpaccio & Eggplant Caviar auf der MS AmaPrima

Beim Besteck hatte hier das linke Messer am besten abgeschnitten.

Oder den „Best Root Marinated Salmon, Avocado, Egg Crumble, Caper Berries, Mustard-Dill Sauce“:

Best Root Marinated Salmon, Avocado, Egg Crumble, Caper Berries, Mustard-Dill Sauce auf der MS AmaPrima
Best Root Marinated Salmon, Avocado, Egg Crumble, Caper Berries, Mustard-Dill Sauce

Ich ernährte mich übrigens an Bord immer bewusst so wie hier. Ich hatte es einmal nach einem Umtrunk bewusstlos probiert, das konnte ich nicht.

Neu und ungewohnt war für mich war das Tragen von Gummihandschuhen am Frühstücksbuffet. Wahrscheinlich sinnvoll, da ansonsten jede Zange mehrfach von diversen Händen angefasst wird, natürlich an der gleichen Stelle. Da es keine Leckereien wie „Gefüllter Fasan“ oder „Marinierte Wachtelzunge“ zum Frühstück gab, war zu verschmerzen.

Am Abend wurde der Salon zu meinem Wohnzimmer. Es gab dort Informations-Veranstaltungen, Vorträge, Weinproben:

Weinprobe auf der MS AmaPrima
Weinprobe auf der MS AmaPrima

und Live-Musik von guten und wechselnden Künstlern:

Abendunterhaltung auf der MS AmaPrima
Abendunterhaltung auf der MS AmaPrima

Von „Warum ist es am Rhein so schön“ Musik und Bingo-Spielchen wurden wir zum Glück verschont. Nicht nur deshalb fühlte mich immer pudelwohl an Bord, in allen Bereichen.

Piesport (Der Aperitif: WPS in Trier)

Der erste Aufenthalt in Piesport wurde vorweggenommen das Lowlight der Reise. Wir fuhren an Trier mit dem Schiff vorbei, ohne einen Stopp dort einzulegen. In Piesport fuhren wir umgehend 35 Kilometer mit dem Bus zurück nach Trier. Das verstehe, wer will, ich nicht.

In Trier wurde es nicht besser. Ich hatte eine Wanderung durch die Weinberge gebucht, etwas Bewegung tut gut. Wir wurden getrennt von den Gästen des Stadtrundganges, und in Gruppen je nach Aktivität eingeteilt. Die einen solche extrem sportlichen Olympiade-verdächtigen Kandidaten wie ich, die anderen die gemütlichen. Nur danach führten alle Wege zum Kurfürstliches Palais, es war egal, wer wo in welcher Gruppe war. Wir liefen dort ewig durch den Garten:

Das Kurfürstliches Palais in Trier
Das Kurfürstliches Palais in Trier

Das Kurfürstliches Palais in Trier
Das Kurfürstliches Palais in Trier

und ich musste mir Geschichten anhören, die für mich so spannend wie die Staatsratswahl in der DDR waren. Ich langweilte mich jede Minute mehr und mehr. Bis ich erfuhr, dass es keine Unterschiede gab. Die Weinberge waren anscheinend Sperrzone für uns, nur die Innenstadt war angesagt. Der Begriff „Wanderung“ war eine maßlose Übertreibung. Jeder Beteiligte schob es auf einen anderen, schade. Der Guide konnte nichts dafür, und wusste den Grund auch nicht. Er war aber genauso überrascht wie bei allen meinen Touren auf dieser Reise, dass ein deutschsprachiger Gast bei den Ausflügen dabei war. Denen wird nur gesagt: Alle Passagiere sind aus Amerika. Keiner rechnete damit, von einem Passagier mit hessischem und schlecht verstehbaren Dialekt angesprochen zu werden.

Danach wanderten wir ganze sechshundert Meter lang zum Trierer Dom St. Petrus:

Der Dom St. Petrus in Trier
Der Dom St. Petrus in Trier

Das Wahrzeichen der Stadt Trier ist jedoch die Porta Nigra, noch einmal schweißtreibende fünfhundert Meter zu Fuß entfernt:

Die Porta Nigra in Trier
Die Porta Nigra in Trier

Ein ab 170 nach Christi errichtetes früheres römisches Stadttor. Wie vieles Teil des UNESCO-Welterbes, aber nicht wirklich neu für mich.

Wenigstens war der WPS (Weinprobierstand) wieder geöffnet, im Jahr zuvor war er geschlossen wegen Corona:

Der Weinprobierstand in Trier
Der Weinprobierstand in Trier

Mit keinen neuen Eindrücken lief ich wenigstens nicht durstig zurück zum Bus, der uns wieder die fünfunddreißig Kilometer zurück nach Piesport brachte. Den Tag hatte ich mir anders vorgestellt, und meine Wanderschuhe hätte ich zu Hause lassen können.

Bernkastel-Kues (Die Weinauswahl: Weingut Dr. Pauly-Bergweiler)

Die Verantwortlichen von Bernkastel-Kues lieben Änderungen. Früher hieß der Ort Berncastel-Cues, danach Bernkastel-Cues, und nun mit zweimal K anstatt C. Der Name kommt von dem dort geborenen Philosophen Nikolaus von Kues. Ob der auch seinen Namen so oft geändert hat, weiß ich nicht.

Dies war mein gespiegelter Blick vom Schiff aus auf die Stadt:

Zinni auf der AmaPrima in Bernkastel-Kues
Zinni auf der AmaPrima in Bernkastel-Kues

Die Burgruine Landshut ist leicht zu Fuß individuell zu erreichen. Da aber bei der angebotenen Wanderung eine anschließende Weinprobe enthalten war, schloss ich mich der Gruppe an. Es ging ein paar Meter in die Höhe, bevor wir einen schönen Blick auf die Stadt, die Burg und die Weinberge hatten:

Blick auf Bernkastel-Kues und die Burg Landshut
Blick auf Bernkastel-Kues und die Burg Landshut

Darunter auch auf den „Bernkasteler Doctor“, eine deutsche Einzellage direkt über dem historischen Ortskern. Sie gilt als eine der teuersten Weinlagen der Welt.

Kurz danach erreichten wir die Burg:

Die Burg Landshut in Bernkastel-Kues
Die Burg Landshut in Bernkastel-Kues

Es lässt sich geschichtlich nicht genau angeben, wer diese Burg erbaut hat. Ein „Propst Adalbero“, wissentlich nicht mit mir verwandt oder verschwägert, war im Jahr 993 der erste erwähnte Besitzer. Durch Macht, Gier, Hass und Krieg wurde die Burg dreimal zerstört, zuletzt im Jahr 1692 durch eine Feuersbrunst. Diese Informationen hatten wir nur im Schnelldurchgang erfahren, denn wir mussten zügig wieder zurück, zu einem wichtigen Termin:

Auf dem Weg zurück nach Bernkastel-Kues
Auf dem Weg zurück nach Bernkastel-Kues

Die Weinprobe bei dem Weingut Dr. Pauly-Bergweiler wartete auf uns. In einer urigen Vinothek:

Weinprobe bei Weingut Dr. Pauly-Bergweiler in Bernkastel-Kues
Weinprobe bei Weingut Dr. Pauly-Bergweiler in Bernkastel-Kues

konnten wir einiges probieren, denn die Riesling-Kollektion des Weinguts ist sehr breit gefächert. „Die alte Badstube am Doctorberg“ ist die beste Lage, und liegt direkt neben der erwähnten „Bernkasteler Doctor“.

Zufrieden liefen wir zurück zum Schiff:

Die AmaPrima in Bernkastel-Kues
Die AmaPrima in Bernkastel-Kues

Cochem (Die alkoholfreie Getränkebegleitung: Burg Lahneck)

In Cochem wurde ich überrascht, und hatte einiges von mir bislang unbekannter deutscher Geschichte gelernt. Es gab eine Tour zu dem Bundesbank-Bunker, von dem ich vorher noch nie gehört hatte. Und das wurde hochinteressant, ich vermute wenige meiner Leser kennen diese Geschichte, was die deutsche Bundesbank dort angestellt hatte, natürlich auf unsere Steuerkosten.

Kurz:

Fakten über den Bundesbank-Bunker in Cochem
Fakten über den Bundesbank-Bunker in Cochem

Lang:

Der Bunker der Deutschen Bundesbank diente zur Aufbewahrung einer Notstandswährung. In den Jahren des Kalten Krieges bestand die Gefahr, dass ein Konflikt zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt ausbrechen könnte. Die Regierung befürchtete eine massive Geldentwertung durch große Mengen Falschgeld, welche in der Bundesrepublik Deutschland in Verkehr gebracht werden sollte. Dazu wurde die BBk II Serie der Deutschen Mark gedruckt. Der oberirdische Teil der Anlage war als Schulungs- und Erholungsheim der Deutschen Bundesbank getarnt. Angeblich ahnten nicht einmal die Nachbarn, was neben ihnen gelagert wurde.

Niemand durfte den Bunker betreten:

Im Bundesbank-Bunker in Cochem
Im Bundesbank-Bunker in Cochem

Im Bundesbank-Bunker in Cochem
Im Bundesbank-Bunker in Cochem

Von 1964 bis 1988 wurden in der Anlage bis zu 15 Milliarden BBk II Mark gelagert:

Im Bundesbank-Bunker in Cochem
Im Bundesbank-Bunker in Cochem

Im Falle eines Atomkrieges hätte der Bunker auch achtzig Zivilisten Schutz geboten. Dafür gab es Schlafräume, Warnstellen sowie einen Funkraum:

Im Bundesbank-Bunker in Cochem
Im Bundesbank-Bunker in Cochem

1988 wurde die Notstandswährung vernichtet, und der Bunker stand erst einmal leer.

Das war wirklich mal etwas ganz Neues, wenn auch ohne Weinprobe. Aber der Tag war noch nicht zu Ende, wir hatten noch einen weiteren Stopp vor uns.

Zunächst verließen wir Cochem:

Blick auf Cochem
Blick auf Cochem

mit dem Blick auf die Reichsburg, das Wahrzeichen der Stadt. Sie steht auf einem Bergkegel in 154 Meter Höhe, diente im Mittelalter als Zollburg, und wurde 1100 errichtet:

Die Reichsburg in Cochem
Die Reichsburg in Cochem

Danach fuhren wir am deutschen Eck vorbei, mittlerweile meine zweite Heimat, so oft ich da bei Fluss-Kreuzfahrten vorbeikommen war:

Das deutsche Eck in Koblenz
Das deutsche Eck in Koblenz

In Lahnstein waren wir am Abend, und hier hatte sich der Veranstalter etwas Originelles einfallen lassen. Der Ausflug ging zur Burg Lahneck. Sie ist eine Spornburg, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf einem steilen Felsensporn (wie überraschend) erbaut wurde:

Die Burg Lahneck
Die Burg Lahneck

Wir hatten sie nach Einbruch der Dunkelheit besichtigt, mit spärlichem Licht und Kerzenführung, was zu einer beeindruckenden Atmosphäre geführt hatte:

In der Burg Lahneck
In der Burg Lahneck

In der Burg Lahneck
In der Burg Lahneck

Spuken soll es dort nicht, nachdem ich diese Geschichte gehört hatte, war ich mir da aber nicht mehr sicher:

Ein Ausflug zur Burg endete für die siebzehnjährige Idilia Dubb aus Schottland im Jahr 1851 tragisch. Die Holztreppe stürzte ein, als sie den zwanzig Meter hohen Turm erstiegen hatte. Sie winkte den Schiffern auf dem Rhein zu, um sich bemerkbar zu machen. Diese winkten auch zurück, ohne zu erkennen, dass sie in schwerer Not war. Nach vier Tagen war sie verdurstet. Erst Jahre später wurde ihr Skelett und ihr Tagebuch gefunden.

Ob das jetzt wahr ist oder nicht, gruselig hatte es sich angehört, und ich rief lieber nicht nach den Geistern, die ich nie mehr losgeworden wäre. Und da runter wäre ich nie:

Zum Untergrund der Burg Lahneck
Zum Untergrund der Burg Lahneck

Mit einem schönen Blick auf Lahnstein verabschiedeten wir uns von der Burg, der Besuch hatte etwas, trotz eines trockenen Aufenthaltes:

Blick auf Lahnstein
Blick auf Lahnstein

Rüdesheim (Der Prosecco: Weingut Adolf Störzel)

Am nächsten Tag war Car-Samstag ('Castles Along the Rhine'). Auch nichts Neues für mich, aber es ist ein Unterschied, ob ich in einem Park in Trier stehe, mit Blick auf Bäume, oder an Bord einer Fluss-Kreuzfahrt mit allen Annehmlichkeiten. Wie hier mit einem Blick auf die Burg Maus, eine aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammende Höhenburg bei Sankt Goarshausen:

Die Burg Maus bei Sankt Goarshausen
Die Burg Maus bei Sankt Goarshausen

und meine Lieblingsburg Burg Reichenstein in Trechtingshausen. Auch aus persönlichen Gründen, Gruß an mein Patenkind:

Burg Reichenstein in Trechtingshausen
Burg Reichenstein in Trechtingshausen

Wir passierten auch noch den Ochsenturm in Oberwesel:

Der Ochsenturm in Oberwesel
Der Ochsenturm in Oberwesel

bevor wir Rüdesheim erreichten. Zuvor wurden wir noch kollektiv gequält. Das Loreley-Lied wurde während der gleichnamigen Passage gespielt. Wenigstens konnte ich meine Mitreisenden vorwarnen, bevor wir auf den Felsen schauten:

Die Loreley
Die Loreley

Dadurch waren sie mit Ohrstöpsel ausgestattet, und niemand war in den Rhein gesprungen, um den Schrecken zu entfliehen.

Nach der Ankunft in Rüdesheim hatte ich einen Ausflug mit der Seilbahn zu dem Niederwalddenkmal angemeldet. Als wir uns am Treffpunkt nach der Anlandung sammelten, wollten dieses Spektakel circa 120 Prozent der restlichen Passagiere zusammen mit mir erleben (gefühlt eher mehr). Dazu hatte ich überhaupt keine Lust. Ich entfernte mich heimlich still und leise, lies das Seilbahn-Ticket verfallen, und lief etwas durch den für mich grauenhaften touristischen Ort.

Nachdem ich geklärt hatte, wo mein späterer Weintest stattfinden wird, sah ich, dass das für mein Abendprogramm vorgesehen abendliche „Erste Deutsche Museum für mechanische Musikinstrumente“ geöffnet hatte, und gleich eine Führung beginnen würde. Ich konnte arrangieren, dass ich an dieser teilnehmen konnte. Das hatte viele Vorteile, wir waren nur zu fünft, sie war in Deutsch, und ich hatte den Nachmittag zur freien Verfügung bis zur Weinprobe.

Als Kind wurde das Museum in meiner Heimatstadt Hochheim am Main eröffnet. Ich war damals mit einer der ersten Besucher (und der einzige bei meinem ersten Aufenthalt dort), aber mein Heimatort hatte zu wenig Touristen, um so etwas profitabel zu betreiben. So zog der Inhaber nach Rüdesheim. Ich glaube, er hat es nicht bereut, denn 37 Jahre später gibt es dort das Museum immer noch. Geführt weiterhin von der Familie, ich hatte mit der Ehefrau vom Enkel geredet. Leider lebt der Gründer Siegfried Wendel nicht mehr. Ich glaube auch kaum, dass er mich fünfzig Jahren nach meinem Besuch noch erkannt und erinnert hätte.

Derzeit präsentiert das Musikkabinett seinen etwa 130.000 Besuchern pro Jahr die gesammelten 350 Instrumente. Von der aparten Spieluhr aus dem 18. Jahrhundert bis zur wuchtigen Jahrmarkts-Orgel. Der Rundgang war sehr interessant und wurde klasse moderiert:

Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“
Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“

Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“
Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“

Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“
Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“

Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“
Im „Ersten Deutschen Museum für mechanische Musikinstrumente“

Danach ging ich einen Wein trinken, in ein Lokal in einer Querstraße zur Drosselgasse. Dass es zwei Eingänge dort gibt (auch einen zu der Neppstrasse) hatte ich übersehen. Blindheit wird bestraft: Naiv, wie ich bin, bestellte ich (ohne einen Blick auf die Getränke-Karte zu schauen) einen trockenen Wein und einen Hefebrand. Das kostet bei uns im Heimatort nicht weit entfernt von Rüdesheim fünf Euro in einer Straußwirtschaft, hier achtzehn. Noch Fragen zum Unterschied der Preisgestaltung von Winzern, die auf lokale Kunden Wert legen, oder auf Touristen wie hier? Wenigstens stimmte die Qualität.

Die Weinprobe nicht weit davon entfernt wurde entgegen meiner Befürchtungen der Knaller. Das Weingut Adolf Störzel und seine netten Gastgeber servierten uns fachkundig gute Weine:

Weinprobe in Rüdesheim vom Weingut Adolf Störzel im Bassenheimer Hof
Weinprobe in Rüdesheim vom Weingut Adolf Störzel im Bassenheimer Hof

aber auch einen „App Sec“, einen extra trockenen Apfelschaumwein.

Der Name Störzel wurde 1647 erstmals in Verbindung mit Wein erwähnt. Heute werden achtzig Prozent Riesling und der Rest Spätburgunder und Müller-Thurgau & Grauburgunder auf zehn Hektar Südanhänge angebaut. Auch das Ambiente passte, der Bassenheimer Hof wurde erbaut im 16. Jahrhundert.

Danach liefen wir zurück zum Schiff. Aber nicht allein. Das sympathische Winzer-Ehepaar ging mit uns auf das Schiff, und setzte das Wein-Hosting an Bord fort. Danach hatte ich nette Gespräche mit ihnen und lernte einen neuen Spruch „From nine to whine“. Damit ist natürlich neun Uhr am Morgen gemeint. Es war ein nettes Vinoganer-Treffen. Wir essen keine Trauben, es soll lieber ein Wein daraus entstehen.

Ludwigshafen (Der Durstlöscher: Schwetzinger Brauhaus zum Ritter)

Am nächsten Morgen erreichten wir Ludwigshafen. Obwohl ich noch nie in der Innenstadt war, ahnte ich, dass es dort nicht viel zu sehen gab. Auch bot das Schiff folgerichtig keinen Ausflug dorthin an, geschweige denn in die Nachbarstadt Mannheim. Da müsste mir jemand noch Geld geben, dass ich daran teilzunehmen werde. Da dies niemand tut, wählte ich einen Ausflug zum Schlosspark von Schwetzingen, der nur zwanzig Kilometer entfernt ist. Dort war ich noch nie, und das hatte sich für mich interessant angehört. Die Busfahrt dorthin dauerte nicht lange, und schnell standen wir vor dem Eingang des Gesamtgebildes. Bis wir drin waren, dauerte es einige Zeit, manche Corona-Maßnahmen muss man nicht verstehen.

Nach dem Willen des Kurfürsten entstand im 18. Jahrhundert die Anlage. Auch das Volk hatte Zutritt zum Garten, und nun wir auch:

Im Schlosspark von Schwetzingen
Im Schlosspark von Schwetzingen

Der Garten hat ein eigenes Theater, das vom blumigen Rokokostil geprägt ist:

Das Schlosstheater im Schlosspark von Schwetzingen
Das Schlosstheater im Schlosspark von Schwetzingen

In der Anlage befinden sich sechzig Statuen, Büsten und Brunnen aus dem 18. Jahrhundert:

Im Schlosspark von Schwetzingen
Im Schlosspark von Schwetzingen

Im Schlosspark von Schwetzingen
Im Schlosspark von Schwetzingen

Im Schlosspark von Schwetzingen
Im Schlosspark von Schwetzingen

Aber auch ohne so etwas nur durch den Park laufen machte Spaß:

Im Schlosspark von Schwetzingen
Im Schlosspark von Schwetzingen

Eine der schönsten Illusionen in der Anlage ist das „Ende der Welt“, es schließt die intime Gartenanlage des Badhauses nach Norden hin ab. Sie wird durch eine raffinierte Konstruktion erreicht, durch geschickt genutzten Lichteinfall erscheint das Bild realistisch:

Das Ende der Welt im Schlosspark von Schwetzingen
Das Ende der Welt im Schlosspark von Schwetzingen

Zumindest für mich gab es noch nach der Besichtigung eine Sehenswürdigkeit: das benachbarte Brauhaus zum Ritter. Zuerst hatte ich Probleme herauszufinden, wo ich mich als gemeines Volk aufhalten konnte (einige Bereiche waren von Hochzeits-Veranstaltungen belegt), doch als das geklärt war, ging das muntere Biertesten los:

Bier im Schwetzinger Brauhaus zum Ritter in Schwetzingen
Bier im Schwetzinger Brauhaus zum Ritter in Schwetzingen

Das schmeckte, und es war ein gelungener Abschluss für einen interessanten Ausflug.

Wie auch das Ablegen in Ludwigshafen. Wir verließen die Stadt an der Kurt-Schumacher-Brücke vorbei:

Die Kurt-Schumacher-Brücke in Ludwigshafen
Die Kurt-Schumacher-Brücke in Ludwigshafen

Sie ist die jüngste Rheinquerung zwischen Mannheim und Ludwigshafen, und war immerhin weltweit die erste Schrägseilbrücke, die mit Paralleldrahtbündeln! ausgeführt wurde. Wow. So idyllisch ging es weiter:

Industrie-Landschaft in Ludwigshafen
Industrie-Landschaft in Ludwigshafen

bis ich von solchen Schönheiten so geblendet war, dass ich es nicht mehr sehen konnte, und mich dem Cocktail des Tages an Bord widmete:

Cocktails auf der AmaPrima
Cocktails auf der AmaPrima

Straßburg (Der Wein zum Hauptgang: Weingut Le Gruber)

In Straßburg war ich ewig nicht mehr und wüsste auch nicht, was ich da soll. AmaWaterways hat es für mich herausgefunden: für eine Weinprobe. Die angebotene Stadtrundfahrt zuvor schlug ich aus, und begab mich auf eigene Faust in die Stadt.

Zuerst wollte ich laufen. Doch als ich sah, dass der Weg vom Schiff aus kilometerlang durch triste Industrie-Viertel ging, nahm ich mir lieber ein Taxi, das zufällig vor dem Schiff stand, und bestellt und nicht abgeholt war. Der Fahrer klagte mir sein Leid, es wäre so gut wie nichts zu fahren. So war er froh, dass ich ihm zusagt hatte ihn anzurufen, wenn ich zurück möchte.

Die erste Anlaufstelle ist zu 99,47 Prozent bei Besuchern der Stadt natürlich das Münster, so auch bei mir:

Das Münster in Straßburg
Das Münster in Straßburg

Nach innen durfte ich nicht wegen einer Messe. Außen zu bewegen war auch nicht einfach, da ein Stadt-Marathon stattgefunden hatte, und vieles abgesperrt war:

Das Münster in Straßburg
Das Münster in Straßburg

Anders als in Paris, wo ich beim Betreten der Lauffläche definitiv erschossen worden wäre, konnte ich hier die Straßen, wenn auch mit viel Aufwand und Geduld überqueren. Aber nur, wenn in einiger Entfernung kein Läufer zu sehen war. Und das war selten.

Das machte keinen Spaß, es nervte, und es regnete:

Vor dem Münster in Straßburg
Vor dem Münster in Straßburg

So lief ich nur noch kurz zur zweiten großen Attraktion, das kleine Viertel „Petite France“, was fast alle anderen Touristen auf eigener Faust und geführter Stadtrundgänge auch tun. Die genaue Prozentzahl ist mir hier allerdings nicht bekannt, ich vermute ähnlich die zu den Münster-Besuchern:

'Petite France' in Straßburg
'Petite France' in Straßburg

'Petite France' in Straßburg
'Petite France' in Straßburg

'Petite France' in Straßburg
'Petite France' in Straßburg

Als ich danach wieder zurück zum Schiff wollte, bedauerte mein Fahrer, dass er gerade jetzt eine weitere Fahrt hätte, er aber einen Kollegen schicken wollte. Der arme Kerl, der ganze Tag ist nichts los, und dann zwei Anfragen auf einmal.

Am Nachmittag fuhr ich wieder zurück in die Altstadt zur Weinprobe. Ich hatte wie in Rüdesheim im Vorfeld eher eine Touristenfalle erwartet, das war aber zum Glück nicht eingetroffen. Die Reederei hatte ein gutes Händchen bei allen Weingütern. Wie hier bei der „Winstub Le Gruber“, die sich in einem Gebäude des 16. Jahrhunderts befindet. Elsässische Weine wurden zusammen mit Brot, Käse, Wurst und traditionell ein Stück Kougelhopf gereicht:

Weinprobe bei Le Gruber in Straßburg
Weinprobe bei Le Gruber in Straßburg

Ich hörte gespannt den Ausführungen des sachkundigen Weinspezialisten zu:

Zinni bei der Weinprobe bei Le Gruber in Straßburg
Zinni bei der Weinprobe bei Le Gruber in Straßburg

und ließ es mir aber nicht nehmen, auch den Gewürztraminer Marc Alsace zu probieren, wenn ich schon einmal vor Ort bin. Damit zufrieden fuhr ich wieder zurück zum Schiff.

Breisach (Der Abtrunk: Maison Zimmer)

In Breisach wurden zwei Ausflüge angeboten: Einer nach Freiburg, eine Stadt, in der ich im vergangenen Jahr war, und mich nicht sonderlich begeistert hatte, und einer nach Riquewihr, eine Stadt im Elsass, von der ich noch nie gehört hatte. Klar, dass ich Reichenweier (der deutsche Name) wählte, das im Osten von Frankreich liegt. Der Weinbauort liegt an der Weinstraße, und hat 1.230 Einwohnern. Er trägt die Auszeichnung „Die schönsten Dörfer Frankreichs“. So waren meine Erwartungen nicht gering und wurden beim ersten Blick auf die Altstadt erfüllt, es sah nett aus:

In der Altstadt von Riquewihr
In der Altstadt von Riquewihr

Ich sah eine bunte Mischung aus Gassen, Balkonen und Innenhöfen:

In der Altstadt von Riquewihr
In der Altstadt von Riquewihr

In Zeiten vor Corona war diese Gasse überfüllt mit Touristen in der Saison:

In der Altstadt von Riquewihr
In der Altstadt von Riquewihr

Die „La Dame du Parc“ bewacht an der Stadtmauer die Schönheiten der Stadt:

'La Dame du Parc' in Riquewihr
'La Dame du Parc' in Riquewihr

benötigt aber trotzdem selbst Schutz. Die diesen bieten können, benötigen allerdings bessere Deutschkenntnisse, wenn sie solche Schilder in der Öffentlichkeit aufstellen:

Hinweisschild in Riquewihr
Hinweisschild in Riquewihr

Ein Schild zum Weinkeller der „Maison Zimmer“ benötigten wir nicht, der Ort ist übersichtlich. Das Weingut gehört einer unabhängigen Winzerin, und wird seit 1840 unter diesem Namen geführt. Wir wurden im Weinkeller aus dem XVI. Jahrhundert empfangen:

Weintest in der Maison Zimmer in Riquewihr
Weintest in der Maison Zimmer in Riquewihr

und ich fühlte mich wohl dort. Uns wurden A.O.C. Weine (Vins d'Appellation d'Origine Controlee), „Grands Crus“ Erzeugnisse und Spätlesen angeboten:

Weintest in der Maison Zimmer in Riquewihr
Weintest in der Maison Zimmer in Riquewihr

Das reichte mir aber nicht, ich hatte noch keine Mitbringsel für die Lieben zu Hause:

Spirituosen-Test in der Maison Zimmer in Riquewihr
Spirituosen-Test in der Maison Zimmer in Riquewihr

Ich wollte aus Freunde mit den anderen Passagieren ein „Ein Hoch auf uns“ grölen, merkte aber, dass niemand von meinen neuen amerikanischen Freunden das Kulturlied kannte.

Zurück an Bord servierte der asiatische Koch als Abschied ein Gericht aus seiner Heimat:

Eine vietnamesische Nudelsuppe (Pho) auf der MS AmaPrima
Eine vietnamesische Nudelsuppe (Pho) auf der MS AmaPrima

dass ich dazu noch „Extra hot“ bestellte. Schade, es schmeckte gut, war aber keine flüssige Lava, und der Teller war auch nicht geschmolzen.

Mir hatte es an Bord gefallen, ich würde immer wieder gerne mit AmaWaterways auf eine Kreuzfahrt gehen. Bei der Kommunikation können Sie noch etwas lernen (speziell auf der Facebook Seite), und manche Funktion auf der App sind anscheinend nicht durchdacht. Aber wer Freude ohne Fehler sucht, hat keine.

Basel (Der Verdauerli: Stadtkeller von Basel)

Da ich noch nie in Basel war, buchte ich eine Nacht dort, um mir die Stadt anzusehen. Ausgewählt wurde das Novotel. Leider hatte ich die Lage nicht beachtet, die war weder günstig vom Schiff aus noch für eine Besichtigungstour der Innenstadt. Dafür gibt es Taxen, und mein Fahrer hatte mir geraten, die Bahnhofsnähe in der Nacht zu meiden. Es war ohnehin nicht mein Plan, die Kinder vom Bahnhof Basel zu besuchen, Glück gehabt.

Ein Novum sah ich erstaunt beim Betreten meines Zimmers: Es sah so aus, wie es die Vorbenutzer verlassen hatten. Ich bin kein „benutzte Handtücher und Bettwäsche Fetischist von unbekannten Personen“. Dafür hatte die Rezeption sogar Verständnis, leider aber kein anderes Zimmer frei. Die angebotene Lösung an der Bar zu sitzen, mit freien Getränken so lange das Zimmer hergerichtet wird, akzeptierte ich. Da es morgens war ein gutes Geschäft für das Hotel, am Abend hätten sie gejammert, und das Bierfass wäre leer gewesen.

Danach lief ich trotz freier Citycard für alle Nahverkehrsmittel in die City. Ich habe immer Angst etwas falsch zu entwerten, eine ungültige Zone nicht zu beachten, einen Sitz, der für Tandemfahrer vorgesehen ist, zu benutzen oder sonstige Schandtaten zu begehen.

Der erste Hinschauer war das Rathaus:

Das Rathaus von Basel
Das Rathaus von Basel

Der Repräsentationsbau der Stadt Basel, und am Marktplatz liegt. Das Gebäude fällt durch den roten Sandstein und den Turm auf:

Das Rathaus von Basel
Das Rathaus von Basel

In der Nähe ist diese Bar, und ich Depp buchte ein unnötiges Hotel-Zimmer bei diesen Öffnungszeiten. Aber wer kann so etwas schon vorher wissen?

Die „Don't worry be happy“ Bar in Basel
Die „Don't worry be happy“ Bar in Basel

Im Gegensatz dazu fand ich in ganz Basel nur Feinbäckereien, und keine einzige Grobe, warum auch immer. Wäre doch mal eine Geschäftsidee.

Der Altstadt widmete ich mich nicht lange:

In der Altstadt von Basel
In der Altstadt von Basel

denn nach solchen Strapazen hatte ich wie üblich Durst. Und diesen stillte ich im „Zum Braunen Mutz“, ein Basler Traditions-Lokal mit Bierhalle, Bar und Restaurant. Seit über 100 Jahren besteht das gemütliche Urgestein:

Im „Zum Braunen Mutz“ in Basel
Im „Zum Braunen Mutz“ in Basel

Um dem Stadtgewühl zu entkommen, lief ich Richtung Rhein, und über die mittlere Brücke (der älteste Rheinübergang der Stadt) auf die andere Seite:

Blick auf Basel und den Rhein
Blick auf Basel und den Rhein

und konnte von dort auf die Innenstadt sehen:

Blick auf Basel und den Rhein
Blick auf Basel und den Rhein

Auf dem Weg zurück dorthin war ich beim Restaurant Stadtkeller vorbeigekommen, und das hatte mir auf den ersten Blick gefallen. Dort eingefallen wurde ich freundlich begrüßt, bestellte Essen und Trinken, und hatte vom Namen her den ersten Siedfleisch Salat meines Lebens:

Siedfleisch Salat in Stadtkeller von Basel
Siedfleisch Salat in Stadtkeller von Basel

War alles schön und gut. Essen, Trinken, Ambiente und Service waren klasse, und es gab nichts zu beanstanden. Aber es bleibt ein Betrug, da das Restaurant trotz des Namens nicht im Keller liegt, wie unschwer auf dem Bild zu sehen ist. Auch hier läuft ein Prozess.

Es hätte nicht besser laufen können: Ich hatte 22.737 Schritte an diesem Tag hinter mir. In das, weil das Verkehrssystem eher nicht für Fußgänger ausgelegt ist. Kurz vor dem Hotel musste ich eine Straße überqueren, mit vier Ampeln am Stück (für beide Abbieger, und beide Richtungen). Diese waren nicht synchronisiert und ohne eine grüne Welle. Während der Zeit der Überquerung hätte ich mir bedenkenlos eine Fünf-Minuten-Terrine zubereiten können. Wahrscheinlich sogar zwei.

Den Abend verbrachte ich als zahlender Gast an der Bar des Hotels. Ich habe es, wenn auch knapp, ohne einen finanziellen Ruin überstanden.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen war ich faul, starrte auf die Tapete meines Zimmers, und studierte die ersten siebzehn Seiten der Gelben Seiten von Basel bis zur Abfahrt von meinem Zug. Ich glaube, das nennt man reisemüde, was zum Glück bei mir immer nur am Abreisetag eintrifft und hoffentlich nie ein Standard wird.

Eine Auflösung auf die Frage „In welcher Stadt gibt es einen FCB und einen BVB?“ bin ich noch schuldig: In Basel. Dort gibt es den FC Basel, und die „Basler Verkehrs-Betriebe“. Fällt aber eher unter der Rubrik: Wissen, was niemand benötigt.

Die Bahnfahrt zurück nach Mainz war etwas kurios, weil auf der Deutschen Bahn Strecke von Basel nach Hamburg die Schweizer Bahn den Speisewagen betreibt, keine Lust auf deutsche Streiks hatte, und er deshalb geschlossen blieb. Keine Sorge, ich war nicht verdurstet. Ich hatte nur Mitleid mit denen, die die komplette Strecke gefahren waren, ohne Essen und Trinken.

Dafür war wenigstens am Anfang viel Platz in meinem Abteil:

Zinnis Abschied von der Schweiz in leeren Zügen
Zinnis Abschied von der Schweiz in leeren Zügen

Zurück zu Hause wusste ich noch mein Firmen-Passwort, ein Merkmal, dass der Urlaub definitiv zu kurz war. Das Gute war, dass ich nur fünf Tage danach arbeiten musste, um wiederum auf Tour zu gehen. Das Leben ist schön.

Der nächste Bericht (über eine Expedition in Island, bereits durchgeführt) ist in Arbeit, und auch die nächste Kreuzfahrt steht umgehend nach der Veröffentlichung dieses Berichtes an. Ich freue mich darauf, wäre auch schade, wenn nicht.

Sorry für eventuelle Rechtschreibfehler, mein Bewährungshelfer führt in der Regel die Korrekturlesung durch, ist aber derzeit im Urlaub. Ansonsten hoffe ich, dass mein Bericht gefallen hat. So wie mir die ganze Reise. Bleibt gesund und Gruß Gerald

Zinni Online

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