Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Le Savoir-vivre: Mit der MS Amadeus Provence von Lyon nach Arles

Ein Monat im Leben des Gerald Z, Teil Eins

Inhaltsverzeichnis:

Genussmomente in Avignon

Frankreichs Nationalflagge
Frankreichs Nationalflagge


Genussmomente in Avignon


Wir waren am Nachmittag in Avignon angekommen, und den nutzte ich noch zu einem Spaziergang in die Stadt. Die viel besungene Brücke war mein erstes Ziel:

Die Brücke von Avignon während der Dämmerung
Die Brücke von Avignon während der Dämmerung

Meine Planung sah vor, auf dieser etwas herumzulaufen. Das ging schief, das Betreten kostet nun Eintritt, und die Besuchszeit war vorbei. Brückenlos lief ich prompt zum Palast der Päpste. Der war auch geschlossen, aber sieht von außen auch eindrucksvoll aus:

Der Palast der Päpste in Avignon
Der Palast der Päpste in Avignon

Der Palast der Päpste in Avignon
Der Palast der Päpste in Avignon

Das Licht passte, wie auch beim Bummel durch die Innenstadt:

Abends in Avignon
Abends in Avignon

und bei der Rückkehr zum Schiff (das ist nicht die MS Provence):

Abends in Avignon
Abends in Avignon

Am nächsten Morgen lief ich den gleichen Weg zur Stadt. Ich verzichtete darauf, die paar Euros auszugeben, um nur auf der Brücke zu stehen. Und, wie man sieht, nicht nur ich. Bei meinem letzten Besuch war die Brücke noch voller Touristen.

Die Brücke von Avignon
Die Brücke von Avignon

Dagegen war es mir den Eintritt wert, den Innenbereich des Palasts der Päpste anzuschauen.

Der Palast der Päpste in Avignon
Der Palast der Päpste in Avignon

Der Papstpalast war zwischen den Jahren 1335 und 1430 die Residenz von neun Päpsten und Gegenpäpste. Das machte sie zur damaligen Hauptstadt der Christenheit. Hört sich langweilig an, war aber alles andere als das. Das hatte Kaufleute und Bankiers, Handwerker und Gaukler, Prostituierte und etliche Glücksritter angezogen. Man bezeichnete die Epoche als „Babylonische Gefangenschaft“, tatsächlich war die „Große Hure Babylon“ ein treffendes Bild für den Zustand. Liest sich interessant an, schade, dass es keine Zeitreise zurück dorthin gibt. Einen 'Pfuhl des Lasters' wollte ich schon immer mal besuchen. Im Jahr 1378 war das Spektakel vorbei, denn es wurde wieder ein Italiener zum Papst gewählt. Der Trupp zog mit nach Italien, und Avignon versank wieder zur Provinzstadt herab.

Bei der Besichtigung sieht man davon leider wenig, es herrscht Seriosität und Trauer:

Im Palast der Päpste in Avignon
Im Palast der Päpste in Avignon

Im Palast der Päpste in Avignon
Im Palast der Päpste in Avignon

Interessant war es allemal. Zurück auf dem Schiff war am Abend das Gala-Abendessen angesagt:

Gala-Abendessen auf der MS Amadeus Provence
Gala-Abendessen auf der MS Amadeus Provence

Es wurde wie alle anderen Mahlzeiten im schicken Restaurant des Schiffes serviert:

Das Restaurant der MS Amadeus Provence
Das Restaurant der MS Amadeus Provence

Zu meckern gab es nichts. Ein toller aufmerksamer Kellner, der schnell meine Vorlieben erkannte, und bei jeder Bestellung darauf Rücksicht nahm. Die Speisen waren durchweg fein und klein (extra von mir so bestellt, ich kann mehr trinken als Essen). Auch die angebotenen Weine passten, und die Stimmung an Tisch mit meinen beiden Tischnachbarn aus Österreich war fröhlich.

Hier ein exemplarischer Fischgang, der aber nicht Bestandteil des Galamenüs war:

Ein Fischgang auf der MS Amadeus Provence
Ein Fischgang auf der MS Amadeus Provence

Der Höhepunkt war wie immer die Traumschiff-Parade, auf die keine Kreuzfahrt verzichtet. Nur schmeckt die Torte auffällig immer gleich auf allen Schiffen, und mir zu süß. Ich befürchte, dass diese beim gleichen Hersteller gekauft wird. Das kann ich natürlich nicht auf alle übertragen, und es kann auf der MS Provence natürlich nicht so sein:


Video: Die Traumschiff-Parade auf der MS Amadeus Provence

Nächtlich ging es weiter Richtung Arles, dem letzten Ziel unserer Kreuzfahrt.

Weiter mit: Heimspiel – Die Hits aus der Arles Arena


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