Zinni Online: |
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Da Nang |
Die Nationalflagge von Vietnam
6. April bis 9. April 2018, Da Nang, Einwohner: 1,4 Millionen
Kurz vor Danang fragte ich meine Freunde, ob es in der Nähe meines Hotels eine Bar mit Livemusik gibt. Zu meiner Überraschung wurde das bejaht, später mehr dazu. Der erste Eindruck vom Pullman Danang Beach Resort passte. Hier der Blick auf den Pool:
Der Pool vom Pullman Danang Beach Resort
und den Strand vom Hotel:
Der Strand am Pullman Danang Beach Resort
Ich beschloss den Rest des Tages zu faulenzen (war etwas kurz gekommen im Urlaub), mit baden:
Zinni im Pool des Pullman Danang Beach Resort
und blamieren:
Zinni am Pool des Pullman Danang Beach Resort
Am Abend wurde natürlich die Dirty Fingers Bar-Empfehlung gestürmt. Ich hatte nicht viel erwartet, aber die Kneipe war klasse. An allen meinen drei Abende gab es unterschiedliche Livemusik, von einer Gruppe hier ein Video:
Video: Livemusik in der Dirty Fingers Bar in Danang, 45 Sekunden Laufzeit
Das Personal war nett, der Boss urig, und das Essen gut. Danke lieber Fahrer für den Tipp!
Zinni in der Dirty Fingers Bar in Danang
Zwei volle Tage standen mir in Danang für Ausflüge zur Verfügung, für den Ersten mietete ich wieder meine gewohnte Crew und Auto, und sah mir die Sehenswürdigkeiten der Stadt und das Umfeld an. Leider war die Witterung an dem Tag nicht das Beste, und teileweise regnete es. Das machte nichts, die meiste Zeit von meinem Urlaub hatte ich genau das richtige Wetter (nicht zu heiß und nicht zu kalt), und eitler Sonnenschein.
Die Drachenbrücke als relativ neues Symbol der Stadt fällt sofort auf:
Die Drachenbrücke in Danang
Das possierliche Tierchen sitzt auf einer 666 Meter langen Stahlbrücke über den Fluss Han. Nachts speit es eindrucksvoll Feuer, aus 15.000 LED Lichtern mit wechselnden Farbenspielen. Gesehen hatte ich das nicht, dafür hätte ich eine nächtliche Taxifahrt unternehmen müssen, auf die ich keine Lust hatte.
Die Stadt verlassend, hielten wir schnell wieder an, die angepriesene Attraktion: Non Nuoc Stone Carving Village hörte sich nicht aufregend für mich an, aber vor Ort war es besser als gedacht. Wer solche Monster-Keramiken braucht und kauft, weiß ich nicht, für mich waren die für das Handgepäck auf den Rückflügen zu groß:
Non Nuoc Stone Carving Village
Non Nuoc Stone Carving Village
Der nächste Programmpunkt waren die Marmorberge. Nach gefühlten einer Million Treppenstufen hatte ich eine schöne Aussicht:
Die Marmorberge vor Danang
und dann Einblick in eine Höhle, in der ein Tempel errichtet wurde. Sah toll aus:
Eine der Höhlen in den Marmorbergen
Eine der Höhlen in den Marmorbergen
Der Flop der gesamten Reise war die Fahrt nach Ba Na Hills. Der Ort hatte sich im Reiseführer nett angelesen, mit spektakulären Aussichten, attraktive Natur und französische Villen. Dort angekommen machten mich schon die vielen Parkplätze stutzig, und als ich die Menschenmasse gesehen hatte, die sich für die Seilbahn dorthin angestellt hatten, war mir die Lust vergangen. Da es minutenlang nicht voranging, und regnete in Strömen, entschied ich mich den Aufenthalt abzubrechen. Bei dem Wetter hätte ich ohnehin nicht viel gesehen.
Als ich später gelesen hatte, dass oben es mehr ein Vergnügungspark für Einheimische und Kinder ist, und mir die Bilder davon angesehen hatte, war ich froh über die Entscheidung. So blieb mir von den Ba Na Hills nur der Nachbau von Häusern in Hội An, die Stadt die ich einen Tag später besuchen wollte:
Hội An in Ba Na
Durch die viele Zeit die wir dadurch eingespart hatten, konnten wir uns noch die siebzig Meter hohe Goddess of Mercy Statue und die Linh-Ung Bai But Pagode daneben anschauen:
Linh-Ung Bai But Pagode in Danang
Sie ist die höchste Buddha-Statue in Vietnam und war von meinem Hotelzimmer in der Bucht gegenüber zu sehen:
Die Goddess of Mercy Statue in Danang
Der Ausflug endete am Strand von Danang mit seinen vielen Nussschalen (Fischer- und Rettungsboote):
Der Strand von Danang
Ich sah die einzige Sonne des Tages:
Sun of the day in Danang
und verabschiedete mich vom Tageslicht:
Der Strand von Danang
und von meinen Freunden, für die ich ein Photoholic war, fand ich lustig.
Abschied vom Dream-Team 2
Am nächsten Morgen machte ich mich nach Hội An auf. Das Städtchen mit seinen knapp 5 000 Einwohnern hat eine hübsche Altstadt, die sich in den letzten zweihundert Jahren kaum verändert hat. Das Hotel bietet einen Shuttle-Dienst dorthin an, und damit eine bequeme und unkomplizierte An- und Abreise.
Nach der Ankunft war meine erste Tätigkeit das Kaufen von Eintrittskarten. Die bekanntesten achtzehn Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen kostet, man erwirbt fünf Tickets an einer neutralen Verkaufsstelle, und kann sich aussuchen, was einem gefällt. Ich war zu faul dazu und bat meine Reiseführerin am Vortag, diese zu selektieren.
In der Tat hatte mir das Stadtbild sofort gefallen:
In Hội An
In Hội An
In Hội An
In Hội An
obwohl vieles natürlich touristisch genutzt wird:
Ein Gebäude in Hội An
es gibt aber hässlichere Orte auf der Welt. Allein ist man natürlich nirgends:
Hội An
Das alte Haus von Duc An hatte mir am besten gefallen. Warum auch immer, ich war dort der einzige Besucher. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, und heute von der sechsten Generation bewohnt:
Das alte Haus von Duc An, Hội An
Man kann auf mit Strohmatten bedeckten Holzmatten liegen, oder Probesitzen: (das ist NICHT der alte Duc An von der ersten Generation):
Das alte Haus von Duc An, Hội An
Auch abseits der Attraktionen gab es einiges zu sehen, ich hatte ausnahmsweise mal die Markthalle und der Markt besucht, um so etwas mache ich normal einen großen Bogen:
Die Markthalle von Hội An
Auf dem Markt in Hội An
mit einheimischen Spezialitäten:
Auf dem Markt von Hội An
In der Markthalle in Hội An
Nur der Lampenverkäufer nervte gewaltig, und wich mir nicht von der Stelle:
Der Lampenmann von Hội An
Er wollte wohl die Schirmherrschaft übernehmen.
Hội An fand ich klasse, ich denke aber, dass das, was ich sehen wollte, auch gesehen hatte. Eine großartige Lust dort tagelang mich aufzuhalten war nicht aufgekommen.
Da es mein letzter Abend in Vietnam war, wollte ich für meine Flüge nach Hongkong und Frankfurt am Main einchecken. Leider waren bei beiden Versuchen Fehlermeldungen gekommen. Dazu eine Streikankündigung von Verdi für den Tag, an dem ich in Deutschland landen sollte. Die Rückreise bahnte sich so spannend wie der Aufenthalt im Land an....
Beim Einchecken nach Hongkong hatte die Agentin Probleme mit meinem Reisepass, ich denke, das war der Grund, warum ich nicht online einchecken konnte. Warum sie mir aber einen Mittelsitz im hinteren Bereich geben wollte, ich allerdings die erste Reihe am Fenster mit Aufpreis gebucht hatte, verstand ich nicht. Ich zeigte ihr die Bestätigung, im System finden konnte sie es nicht. Mit Gezacker hatte ich dann doch noch den gewünschten Platz bekommen.
Überpünktlich ging es los, und schnell spürte ich wieder einen Fuß an meinen Ellenbogen. Ich hätte gern den fiesen und bösen Blick von mir selbst gesehen. Er wurde ernst genommen, von da an war Ruhe, und nach einem kurzweiligen Flug (ich musste schrieb an diesen Bericht) landete ich wieder in Hongkong.
Anflug auf Hongkong
Die 500.000 vietnamesische Dong Frage:
Das alte Haus von Duc An, Hội An
Das alte Haus von Duc An in Hội An war früher:
A: Eine Post
B: Eine Bank
C: Ein Schraubenladen
D: Eine Apotheke
Weiter mit: Hongkong und die Rückreise