Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Die Nationalflagge von Deutschland
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Inhaltsverzeichnis:

Bad Wimpfen – Eberbach: Über Türme, Turnschuhe, Täler und Traditionen

Bad Wimpfen – Eberbach: Über Türme, Turnschuhe, Täler und Traditionen


Wir erreichten Bad Wimpfen, eine Kurstadt im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Das war nicht immer so, zwischen Hessen und Baden-Württemberg wurde gezankt, zu wem die hübsche Stadt gehört. Im Jahr 1975 ging als letzte die Zuständigkeit für die Brandschadensversicherung von der Hessischen Brandversicherungskammer auf die Gebäudeversicherungsanstalt Karlsruhe über. In der katholischen Kirche gehört die Stadt aufgrund ihrer hessischen Vergangenheit noch heute als Exklave zum Gebiet des Bistums Mainz, das zu Rheinland-Pfalz gehört.

Genug des Streites, mir war das Bundesland egal, wo ich gewesen war. Bad Wimpfen hat nicht überraschend Kureinrichtungen, sowie viele Bau- und Kunstdenkmäler aus zwei Jahrtausenden. Die historische Altstadt ist denkmalgeschützt. Dazu gehört auch das Wahrzeichen der Stadt, der 58 Meter hohe Blaue Turm, der als westlicher Bergfried errichtet wurde, und bis ins frühe 20. Jahrhundert als Wachturm diente. Ihn zu ignorieren ist unmöglich, fast bei allen Blicken hat man ihn im Visier:

Der blaue Turm in Bad Wimpfen
Der blaue Turm in Bad Wimpfen

Da ich Dappes (ist hessisch, bedeutet Tollpatsch') aus Versehen meine Turnschuhe für die täglichen Wanderungen vergessen hatte, suchte ich ein Geschäft. Das war einfach, das hiesige Schuhhaus Leopold war leicht zu finden. Die Auskunft „das ist bei uns wenig gefragt“ war zuerst ernüchternd (anscheinend sind im Ort lauter feine Leute ohne Bewegungszwang), aber das angebotene Modell passte und wurde gekauft. Danach ergab sich mit der sympathischen Verkäuferin ein interessantes Gespräch, die mir gewaltig mehr Informationen über die Stadt gab wie vorher bei der etwas wortkargen Touristen-Information. Vielen Dank dafür!

Da ich männlich bin, war ich nicht auf einer Shopping-Tour unterwegs, und sah mir lieber die schönen alten Fachwerkhäuser der historischen Stadt in alemannischer und fränkischer Bauweise an:

Die Altstadt von Bad Wimpfen
Die Altstadt von Bad Wimpfen

Ein Fachwerkhaus in Bad Wimpfen
Ein Fachwerkhaus in Bad Wimpfen

Fachwerkhäuser in Bad Wimpfen
Fachwerkhäuser in Bad Wimpfen

Abgerundet wurde das Ganze mit einem leckeren lokalen Bier in einem netten Gasthaus. Die Stadt fand ich klasse, das war Reisen abseits der üblichen touristischen Highways. Den traditionellen Weihnachtsmarkt konnte ich aus jahreszeitlichen Gründen nicht sehen, ich werde es (hoffentlich) verkraften. Ich bitte auch die Einwohner von Wimpfen am Berg um Verständnis, dass ich aus Faulheitsgründen nur Wimpfen im Tal besucht hatte. Ob ich dadurch etwas verpasst hatte, weiß ich nicht.

Der Nachmittag wurde beschaulich der Neckar entlanggefahren, und zuerst die Burg Zwingenberg bestaunt:

Die Burg Zwingenberg
Die Burg Zwingenberg

Die Burg Zwingenberg
Die Burg Zwingenberg

Später wurden in den Neckar-Tälern tolle Spiegelungen bewundert, bevor wir die Stadt Eberbach erreichten:

Unterwegs auf dem Neckar
Unterwegs auf dem Neckar

Unterwegs auf dem Neckar
Unterwegs auf dem Neckar

Unterwegs auf dem Neckar
Unterwegs auf dem Neckar

Unterwegs auf dem Neckar
Unterwegs auf dem Neckar

Unterwegs auf dem Neckar
Unterwegs auf dem Neckar

Eberbach liegt im Naturpark Neckartal-Odenwald und an der romantischen Burgenstraße, und grenzt im Norden an der Grenze zu Hessen. Ich gebe das Attribut nett, ohne eine Welle der Begeisterung anzustoßen. Auffallend war wieder ein Turm:

Der Pulverturm von Eberbach
Der Pulverturm von Eberbach

der aus dem 13. Jahrhundert stammt. Ansonsten wirkte für mich die Innenstadt etwas bieder und brav:

Eberbach
Eberbach

bis auf die schicken Gasthäuser, die ich aus zeitlichen Gründen leider nicht besucht werden konnten:

Das Hotel zum Karpfen in Eberbach
Das Hotel zum Karpfen in Eberbach

Zum Krabbenstein, Eberbach
Zum Krabbenstein, Eberbach

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