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Die Flagge von Myanmar
Kawthaung / Myanmar |
16. November 2016
Wir waren das erste internationale Schiff, das im Hafen von Kawthaung angelegt hatte. Die Stadt ist der südlichste Festland-Ort in Myanmar, und Gateway zum Mergui-Archipel, welcher aus über 800 Inseln besteht, viele davon sind unbewohnt. Nur die breite Mündung des Flusses Pakchan trennt Kawthaung von Thailand. Früher hieß der Ort Victoria Point, was einfacher auszusprechen war. Angekündigt wurde eine Stadtrundfahrt, wenn die Einreiseformalitäten weniger als die angedrohten vier Stunden dauern. Die Beamten hatten Mitleid mit uns, machten ihren Job schneller als angekündigt, und wir konnten uns die Stadt ansehen. Als ich im engen Ausflug-Bus saß und den Stadtplan studierte, war ich zur Erkenntnis gekommen war das der Ort übersichtlich ist. Ich stieg wieder aus und lief lieber auf eigene Faust durch die Gegend. Schnell traf ich meine Mitreisenden wieder, am King-Bayint-Naung-Monument.
King-Bayint-Naung-Monument / Kawthaung
Die Orientierung war einfach durch markante Sehenswürdigkeiten wie den alten britischen Clocktower, verlaufen konnte ich mich nicht:
The Old British Clock Tower / Kawthaung
Unterwegs in Kawthaung
Unterwegs in Kawthaung
Da wissentlich kein anderer Silversea-Passagier den Hügel zu einer weiteren Sehenswürdigkeit bei 27° erstieg, waren die anderen Passagiere schon weg, und ich der einzige Besucher in der Pyi Taw Aye Pagode.
Pyi Taw Aye Pagode / Kawthaung
Nett wurde ich Banause von einem Mönch freundlich hingewiesen, dass ich doch bitte die Schuhe ausziehen soll, was ich vergessen hatte. Ich schaute das beeindruckende Gelände an und genoss die Ruhe und die Stimmung.
Pyi Taw Aye Pagode / Kawthaung
Es gab noch einen Bonus: Beim Verlassen des Geländes in einer anderen Richtung wie angekommen, gab es eine Reihe von Verkaufsständen. Man beachte die gute Laune des jungen Mannes:
Pyi Taw Aye Pagode / Kawthaung (Ausschnitt vom Bild unten)
Pyi Taw Aye Pagode / Kawthaung
An einer Bude wurde das Lied Seasons In The Sun recht laut in einer kitschig-schönen asiatischen Version gespielt. Das war einer meiner Lieblingslieder in der Jugend, ist lange her. Anhören war Pflicht, und dabei beschloss ich, dass die Kreuzfahrt toll war. Das wurde belohnt, in diesem Moment war ein Auto-Korso mit schick gekleideten Einheimischen angekommen. Sie führten in der Pagode eine Zeremonie durch, was mich schwer beeindruckte. Ohne das Lied, oder unterwegs mit dem Bus hätte ich das verpasst, das wäre schade gewesen. Das war ein emotionales und faszinierendes Ereignis, und einer der Höhepunkte der Reise. Und keine Bange, gestört hatte ich nicht. Die Teilnehmer animierten mich Aufnahmen zu machen, von selbst hätte ich eventuell den Fotoapparat beiseitegelegt.
Zeremonie in Kawthaung
Zeremonie in Kawthaung
Zeremonie in Kawthaung
Zu einem ordentlichen Landesbesuch gehört natürlich das Testen von lokalen Produkten. An Essen wagte ich Feigling mich nicht:
Lokales Essen in Kawthaung
aber im (fünf Sterne?) Hotel Honey Bear:
Das Honey Bear Hotel in Kawthaung
trank ich schmackhaftes und kaltes lokales Bier, und merkte, dass ich etwas zu lang in der Sonne war:
Zinni auf ein Bier in Kawthaung
Ein wunderschöner Sonnenuntergang versüßte meinen ersten Tag in Myanmar. Was ich gesehen und erlebt hatte, gefiel mir, und machte Lust auf mehr.
Sonnenuntergang in Kawthaung
Sonnenuntergang in Kawthaung
Sonnenuntergang in Kawthaung
Weiter mit: Lampi Tar Yar / Myanmar