Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Bärenstark: Eine arktische Expeditions-Kreuzfahrt mit Ziel Spitzbergen

Das Beste kommt zum Schluss: Zinnis Streben nach dem Arktis-Cup

Inhaltsverzeichnis:

Kurzes Spiel in Tromsø, Norwegen

Die Nationalflagge von Schottland
Die Nationalflagge von Schottland


Die Nationalflagge von Norwegen
Die Nationalflagge von Norwegen


Die Flagge von Spitzbergen
Die Flagge von Spitzbergen



Kurzes Spiel in Tromsø, Norwegen


Spielbericht aus Tromsø, kurz:

Kurz und knapp (durch den kurzen Aufenthalt) war es eine schnelle Entscheidung (wegen des Wechsels des Ausfluges). Überlegen gewonnen (durch den Aufenthalt auf dem Berg), leider ohne eine dritte Halbzeit (Keine Zeit für Mack).

Klarer Sieg, in kurzer Zeit.

Lang:

Die nächste Destination nach 208 nautische Meilen war Tromsø, die größte Stadt im Norden des Landes. Wird auch als Tor zur Arktis bezeichnet, weil man hier das Phänomen des Nordlichts mehr als sonst auf der Welt sehen kann. Während unserer Zeit natürlich nicht. Dunkel und Mond waren Fremdwörter auf dieser Reise. Die Sonne blieb oben, und schien die ganze Nacht. Nennt sich Mitternachtssonne, und ein guter Vorwand lange in der Bar zu bleiben (Ich gehe, wenn es dunkel wird!).

Tromsø war mein Sorgenkind vor der Reise. Ich war schon paarmal dort und meinte alle Höhepunkte der Stadt zu kennen, die ich allesamt außer der Mack Brauerei nicht besonders sehenswert finde. Ich buchte trotzdem, um die Zeit zu vertreiben, einen Ausflug mit so spannenden Höhepunkte wie Polarmuseum (ein paar ausgestopfte Tiere) und der Eismeerkathedrale, eine überbewertete Kirche, die Eintritt nimmt. Große Erwartungen auf spannende Stunden hatte ich nicht bei dieser Tour.

Es gab eine Wende zum Guten: Ich wollte meinen Ohren kaum trauen, als ich eine Ansage hörte: Der Treffpunkt für die Wanderung ist …  Dieser wurde kurzfristig in das Tagesprogramm aufgenommen. Vielleicht hätte ich doch mehr zu den Vorträgen gehen sollen. Ich konnte umbuchen, und war hocherfreut darüber.

Wir fuhren mit dem Bus zur Talstation der Seilbahn zum Berg Storsteinen, auf dem ich noch nie war, bei gutem Wetter. Für eine Wanderung war es nicht zu heiß, nicht zu kalt, und (noch) kein Regen.

Nach der vierminütigen Fahrt auf den Berg setzte ich mich von unserer Gruppe ab. Ich hatte Bedenken, dass ich einen gewissen Ort in der nächsten Zeit benötigen werde, und blieb lieber in der Nähe der Bahnstation anstatt die zweistündige Wanderung mitzumachen. Das hatte sich trotzdem gelohnt.

Nach einiger Zeit wagte ich mich ein paar Wanderwege abzulaufen, und die Aussicht war grandios:

Blick auf Tromsø, Norwegen
Blick auf Tromsø, Norwegen

Kurz vor dem Sommer-Beginn (wir hatten den 18.6), lag noch viel Schnee dort oben, cool:

Sommer-Schnee in Tromsø, Norwegen
Sommer-Schnee in Tromsø, Norwegen

Sommer-Schnee in Tromsø, Norwegen
Sommer-Schnee in Tromsø, Norwegen

Die Wanderwege waren leicht begehbar und übersichtlich. Die Chance sich zu verlaufen war sehr gering:

Wandern auf dem Berg Storsteinen, Norwegen
Wandern auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen

Allein war ich nicht, aber die Menge der Wanderer war sehr übersichtlich. 22 Mann/Frau für ein Fußball-Spiel zu finden, wäre schwer geworden:

Wandern auf dem Berg Storsteinen, Norwegen
Wandern auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen

Wandern auf dem Berg Storsteinen, Norwegen
Wandern auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen

Die markierten Steinhaufen sahen mir hier mehr nach Dekoration aus:

Markierte Steinhaufen auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen
Markierte Steinhaufen auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen

War cool:

War eisig auf dem Berg Storsteinen, Norwegen
War eisig auf dem Berg Storsteinen, Tromsø, Norwegen

Auf meinem Rückweg zur Station fing es leicht zu regnen an. Eine immer gerne genutzte Ausrede von mir, um ein Bier zu trinken. Natürlich von der Brauerei Mack, und erwartungsgemäß teuer (zehn Euro). Es wurden trotzdem zwei.

Bier mit Aussicht, Tromsø, Norwegen
Bier mit Aussicht, Tromsø, Norwegen

Als die Wandergruppe zurückkehrte, beschlossen die meisten Passagiere zurückzulaufen. Ich schloss mich an, und war über das Tempo überrascht. Der Weg war glitschig und nass, ich hatte Befürchtungen auszurutschen. Gebrochene Knochen brauche ich nicht mehr in meinem Leben:

Zurück nach Tromsø, Norwegen
Zurück nach Tromsø, Norwegen

Ich hatte es unfallfrei überstanden, um doch noch einen kostenfreien Blick auf die Eismeerkathedrale zu werfen:

Blick auf Tromsø, Norwegen
Blick auf Tromsø, Norwegen

Die Wanderung war mir viel lieber gewesen als das Stadt-Geplänkel.

Das Schiff lag weit weg vom Zentrum. Da wir nur eine begrenzte Zeit im Hafen lagen, konnte ich erstmalig nicht die Brauerei Mack besuchen. Schade, es ist schön in dem Lokal dort:

Zinni bei Mack in Tromsø, Norwegen, 2014
Zinni bei Mack in Tromsø, Norwegen, 2014

Dafür hatte ich zwei Bier der Brauerei auf dem Berg mit besserer Aussicht, und kann gut damit leben.

Am nächsten Tag ging es wie geplant Richtung Bäreninsel, der Hauptgrund, warum ich die Kreuzfahrt gebucht hatte, und ich mich sehr darauf freute.

Weiter mit: Halbzeit auf der Bäreninsel und der MS Silversea Cloud


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