Erstes Thema |
Vorheriges Thema |
Nächstes Thema |
Letztes Thema | Zurück zum Index
Auf der Suche nach dem Paradies: Galapagos & Meer
Inhaltsverzeichnis:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Heimreise
|
|
Die Heimreise
Die Ausschiffung war ätzend. Zuerst wusste keiner vom Personal so richtig, wo ich mit meinem Priorität-Programm hin muss
und dann wurde mir ein falsches Gepäckband genannt. Nachdem ich nach einer Stunde Wartezeit und Suche endlich meinen
Koffer gefunden hatte, war die Schlange vor der Immigration natürlich lang und meine Nerven lagen brach.
Der gebuchte Transfer-Bus zum Flughafen war für Schlümpfe konzipiert, aber bestimmt nicht für erwachsene Kreuzfahrer.
Das war erneut ein schwaches Bild der Reederei. Ich hätte mir viel lieber das Gepäck selbst transportiert
und ein Taxi nehmen sollen und damit mir viel Ärger und Verdruss erspart.
Am Flughafen waren dann wieder lange Schlangen beim Einchecken für den Flug der American Airlines mit einer
Boeing 737–800 nach Philadelphia und später auch bei der Sicherheitskontrolle.
So hatte ich fast vier Stunden vom Schiff aus gebraucht,
bis am Gate zu stehen, das hatte ich mir viel schneller und komfortabler vorgestellt.
Zudem wurde mein Gepäck nicht nach Frankfurt am Main durchgecheckt, warum auch immer.
Immerhin konnte der Check-in Agent der American Airlines aber aktiv nach Trinkgeld betteln.
Ich buchte mir wieder einen Sitz mit mehr Beinfreiheit, musste dieses Mal aber bezahlen und hatte
dadurch massig Platz auf dem etwas über zwei Stunden langen Flug mit einigen Turbulenzen. Diese konnten aber lange nicht
den Galapagos-Fährfahrten mithalten.
Dass ich in Philadelphia ewig auf meinen Koffer warten musste und einige verärgerte Passagiere von anderen Flügen
ihr Gepäck verzweifelt suchten, wunderte mich nicht. Die freundliche Dame am Lufthansa-Check-in-Schalter
war sogar froh, dass ich das Gepäck nicht durchchecken konnte. Gerade beim Umsteigen von Inlands- nach Auslandsflügen
würde es oft nicht klappen und ich sollte froh sein, das Gepäck in meinen Händen zu haben.
Anschließend gab es noch weitere nervige Kontrollen. Ich musste fünfmal meinen Pass zeigen und zweimal erklären,
warum ich mich nur einen Tag in den USA aufgehalten hatte. Auch wurden meine Hände mit einem nassen Tuch eingerieben.
Das war kein Service des Flughafens, sondern ein Test auf Drogenreste an meinen Fingern.
Später wurde es angenehmer, zuerst gab es einen tollen Sonnenuntergang beim Warten auf das Einsteigen des Fluges
nach Frankfurt am Main:
Sonnenuntergang in Philadelphia
und folgend der angenehmste Teil der Rückreise, der Rückflug mit der Lufthansa.
Wegen guten Winden waren es nur sieben Flugstunden, von denen ich nach einem Film, Essen und Rotwein den Rest so gut wie verschlief.
Nach einem schönen Ausblick auf die Skyline von Frankfurt am Main:
Blick auf Frankfurt am Main
landeten wir 40 Minuten vor der geplanten Ankunft und meine dreieinhalb Wochen Urlaub waren damit leider beendet.
Zu Hause angekommen, empfing mich ungewohnte Kälte und ein Wintereinbruch. Am liebsten wäre ich gleich wieder zurück
ins Warme, aber nur bei einer schnellen und einfachen Einreise, wie an diesem Morgen in Frankfurt am Main.
Dafür saß ich im Taxi zu meiner Wohnung wieder in einem langen Stau, das passte zu der etwas nervigen Rückreise.