Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Alaska: Ganz großes Kino in Superlativen

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Inhaltsverzeichnis:


„Eine unbequeme Wahrheit“: Anchorage

Die Nationalflagge von Alaska
Die Nationalflagge von Alaska


„Eine unbequeme Wahrheit“: Anchorage


Anchorage wird von Kreuzfahrtschiffen nicht angefahren. Start und/oder Zielpunkt ist meist die Stadt Steward, die drei Stunden Busfahrt entfernt ist. An Bord wurde eine zusätzliche sechsstündige Bootsfahrt durch den Kenai Fjords Nationalpark vor dem Transfer zur Stadt angeboten. Da ich in Anchorage nichts vorhatte, und viel Aufenthalt hatte, buchte ich diese Tour.

Platz war genug auf dem Schiff. Zuerst hatte ich den Blick auf mythische Landschaften genossen:

Im Kenai-Fjords-Nationalpark
Im Kenai-Fjords-Nationalpark

Im Kenai-Fjords-Nationalpark
Im Kenai-Fjords-Nationalpark

und schnell sahen wir auch einige Tiere:

Ein Otter im Kenai-Fjords-Nationalpark
Ein Otter im Kenai-Fjords-Nationalpark

Seehunde im Kenai-Fjords-Nationalpark
Seehunde im Kenai-Fjords-Nationalpark

Seehunde im Kenai-Fjords-Nationalpark
Seehunde im Kenai-Fjords-Nationalpark

aber die Fahrt zum Höhepunkt, dem Aialik-Gletscher, hatte sich trotzdem gezogen.

Dort angekommen hatten wir eine längere Pause, leider ohne das Schiff verlassen zu können:

Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark
Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark

Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark
Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark

Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark
Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark

Wir spürten die beißende Kälte, und hörten das knistern, krachen und Bersten:

Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark
Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark

Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark
Der Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark

Erhaben und majestätisch wirkte der sieben Kilometer lange Gletscher auf mich. Und im Gegensatz zu vielen anderen hat er in den vergangenen hundert Jahren kaum an Masse verloren. Auch wenn er natürlich regelmäßig kalbt. Hier nur ein wenig:


Video vom Aialik-Gletscher im Kenai-Fjords-Nationalpark, einundzwanzig Sekunden Laufzeit

Kein Nebenbei: Mehr als die Hälfte aller Gletscher auf der Welt befinden sich in Alaska. Noch. Bei der derzeitigen Geschwindigkeit werden sie in fünfzig Jahren verschwunden sein.

Zurück nach Seward wurde es öde und rau. Es konnte selbst nicht die coole Landschaft trösten:

Landschaft im Kenai-Fjords-Nationalpark
Landschaft im Kenai-Fjords-Nationalpark

Landschaft im Kenai-Fjords-Nationalpark
Landschaft im Kenai-Fjords-Nationalpark

dass es über das offene Meer ungemütlich wurde. Viele wurden seekrank, ich zum Glück nicht. Es zog sich, die Zeit ging nicht vorüber, und ein paarmal hatte ich es bereut, an Bord zu sein. Es war interessant, aber auch sehr anstrengend. So etwas passt zum Anfang einer Reise mit Euphorie, nicht am Ende. Meine Aufnahmefähigkeit für neue Eindrücke war gesättigt, ich hätte lieber in einem Brewpub in Anchorage gesessen.

Ich war platt und froh, als ich endlich nach sechs Stunden auf dem Boot und dann noch einmal drei Stunden im Bus im Hotel in Anchorage angekommen war. Mein gebuchtes Hotel Voyager Inn liegt in der Innenstadt, war sauber, und spedierte sogar in einer begrenzten Zeit alkoholische Getränke an der Bar.

Normal wäre das Bild der Aufwand nicht wert veröffentlicht zu werden, aber der Tag meiner Ankunft war der erste Tag seit langem ohne Smog wegen Waldbränden in der Stadt. Bei klarem Wetter verfügt Anchorage über eine eindrucksvolle Kulisse, sechs Bergketten (darunter der Mt. Denali, der höchste Berg von Nordamerika) können gesehen werden. Bei mir war nicht mal ansatzweise etwas zu sehen:

Der Himmel über Anchorage
Der Himmel über Anchorage

Ansonsten testete ich nur lokales Essen und Getränke. Ich war nach dem langen Ausflug zu bequem, etwas anderes zu unternehmen. Für meine Belange war es ausreichend.

Nebenbei: Ungefähr 250 Schwarzbären und sechzig Grizzlybären leben in dem Stadtgelände von Anchorage und seinen Vororten.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf zum nahegelegenen Flughafen zum Flug nach Seattle. Ich ließ die Einheimischen zurück, die bald danach das Nordlicht anschalten, damit es sechzig Tage lang dunkel wird.

Weiter mit: „Kick it like Backham“: Seattle


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